Messverfahren für die Störaussendung von Audio-, Video- und audiovisuellen Einrichtungen sowie von Studio-Lichtsteuereinrichtungen für den professionellen Einsatz fest. Digitale Einrichtungen sowie Baugruppen und Einschübe sind ebenfalls eingeschlossen. Für die von dieser Norm erfassten Einrichtungen werden 5 Betriebsumgebungen definiert. Diese Norm deckt den Frequenzbereich 0 Hz bis 400 GHz ab, jedoch brauchen nur Messungen in den Frequenzbereichen durchgeführt zu werden, in denen Anforderungen festgelegt sind. Die Messverfahren werden durch Verweisungen auf entsprechende Produktfamiliennormen übernommen. Die spezifischen Messbedingungen, die für die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallenden Geräte und Einrichtungen gelten, werden in der Norm festgelegt.
In den Anhängen sind Verfahren zur Messung von Magnetfeldern im Frequenzbereich 50 Hz bis 50 kHz, zur Messung des Einschaltstroms und zur Messung von leitungsgeführten Störgrößen an TK- und Netzanschlüssen spezifiziert. Ferner werden Informationen zu Einrichtungen, die Infrarotssignale für Zwecke der Signalübertragung oder Steuerung verwenden, sowie für den Einsatz von Audio-, Video- und audiovisuellen Einrichtungen sowie von Studio-Lichtsteuereinrichtungen in der Nähe von Empfängern für schnurlose Mikrofone und deren Antennen gegeben.
Gegenüber der vorherigen Ausgabe wurden u. a. Festlegungen für Telekommunikations- und Netzwerkanschlüsse sowie verschiedene der oben erwähnten Anhänge ergänzt. Des Weiteren wurden die normativen Verweisungen aktualisiert und die bisherigen Tabellen 1 und 2 mit Festlegungen zu den Grenzwerten und zugehörigen Messverfahren wurden in eine neue Tabelle 1 zusammengefasst.
Zuständig ist das UK 767.11 "EMV von Betriebsmitteln und Anlagen für häusliche, gewerbliche, industrielle, wissenschaftliche und medizinische Anwendungen, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt HF erzeugen, sowie von Beleuchtungseinrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.