Dieser Teil der Normenreihe DIN EN 60300 beschreibt ein Rahmenwerk für das Zuverlässigkeitsmanagement technischer Systeme, die aus Prozessen, Produkten oder Diensten bestehen. Diese Norm leitet zur Planung und Umsetzung der Zuverlässigkeitsdisziplinen während des gesamten Lebenszyklus an und erleichtert hiermit eine wirkungsvolle Koordination, Mittelzuweisung, Bewertung und Lenkung, Überprüfung und Sicherung der Zuverlässigkeitstätigkeiten. Zuverlässigkeitsmanagement von im eigenen Unternehmen erfolgten Entwicklungen und nach außen vergebenen Produktentwicklungen und Dienstleistungen wird mittels eines Anpassungsprozesses behandelt.
Diese Norm ist von Organisationen, Führungskräften und technischem Personal anwendbar, die eine Anleitung bei einzelnen Zuverlässigkeitsdisziplinen benötigen, um ein überlebensfähiges operatives Geschäft zu lenken und zu erhalten und auch auszuweiten und die Zuverlässigkeitsvorgaben zu erreichen.
Zuständig ist das K 132 „Zuverlässigkeit“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.