Dieser Entwurf enthält die deutsche Fassung des europäischen Entwurfs prEN 50561-1:2001 und legt Grenzwerte und Verfahren zur Messung der Funkstöreigenschaften von Kommunikationsgeräten zur In-Haus-Nutzung, die elektrische Niederspannungsnetze als Übertragungsmedium nutzen, fest. Dieser Entwurf gilt für Geräte, die den Frequenzbereich von 1,7 MHz bis 30 MHz zur Informationsübertragung nutzen. Es werden Verfahren für die Messung von leitungsgeführten und gestrahlten Störaussendungen, die durch die genannten Geräte erzeugt werden, und Störaussendungsgrenzwerte für den Frequenzbereich 9 kHz bis 400 GHz festgelegt. Zur Vermeidung von Störungen anderer Dienste durch leitungsgeführte unsymmetrische Störgrößen von Kommunikationsanschlüssen, die mit elektrischen Niederspannungsnetzen verbunden werden, werden die Verfahren der dynamischen Regelung des Sendepegels sowie des dauerhaften bzw. des kognitiven Frequenzausschlusses spezifiziert. Messungen sind nicht erforderlich bei den Frequenzen, für die keine Grenzwerte festgelegt sind.
Zuständig ist das UK 767.17 „EMV von Einrichtungen der Informationsverarbeitungs- und Telekommunikationstechnik“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.