Der vorliegende Norm-Entwurf stellt einen neuen Teil der Reihe IEC 60947-7 dar. Er legt Anforderungen für Leiterplatten-Anschlussklemmen fest, die in erster Linie zur industriellen oder ähnlichen Anwendung vorgesehen sind.
Montage und Befestigung auf der Leiterplatte erfolgen durch Löten, Einpressen oder ähnliche Verfahren, um eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen Kupferleitern und der Leiterplatte herzustellen.
Diese Norm gilt für Leiterplatten-Anschlussklemmen zum Verbinden von Kupferleitern, die vorbereitet oder nicht vorbereitet sind, die einen Querschnitt zwischen 0,05 mm2 und 300 mm2 (AWG 30/600 kcmil) haben und für Stromkreise mit einer Bemessungsspannung bis 1 000 V Wechselspannung, bis 1 000 Hz oder bis 1 500 V Gleichspannung angewendet werden.
ANMERKUNG Klemmen mit großen Querschnitten sind für die spezifische Ausführung von Hochstrom-Leiterplatten bestimmt. Der Bereich bis 300 mm² wird beibehalten, um alle möglichen Anwendungen abzudecken. Beispiele für Hochstrom-Leiterplatten und Leiterplatten-Anschlussklemmen sind in Anhang C des Entwurfs aufgeführt.
Diese Norm darf als Leitfaden für besondere Typen von Leiterplatten-Anschlussklemmen, z. B. mit Trennglied, integriertem Sicherungseinsatz und Komponenten, verwendet werden.
Sofern zutreffend, wurde in dieser Norm der Begriff „Klemmstelle“ anstelle des Begriffs „Klemme“ verwendet. Im Falle von Verweisungen auf IEC 60947-1 wurde dies berücksichtigt.
Zuständig ist das DKE/K 431 „Niederspannungsschaltgeräte und -kombinationen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.