Diese Norm gilt für Wechselstrom-Reihenkondensator-Überbrückungsschalter, die für Freiluftaufstellung und für den Betrieb in Netzen mit Frequenzen von 50 Hz und 60 Hz und Spannungen über 52 kV ausgelegt sind. Sie gilt nur für Überbrückungsschalter zur Verwendung in dreiphasigen Netzen. Diese Norm gilt auch für den Antrieb und Hilfseinrichtungen der Überbrückungsschalter.
Gegenüber DIN EN 62271-109 (VDE 0671-109):2010-01 wurde Folgendes geändert bzw. ergänzt:
- Begriff und Definition des Scheitelwerts des transienten Überbrückungsstroms (3.7.106),
- Bemessungsschaltfolge (4.101),
- Bemessungs-Überbrückungseinschaltstrom (IBP) (4.102),
ersetzt wurden die Abschnitte:
- Anzahl der Einschaltungen (6.104.5),
- Auswahl von Überbrückungsschaltern für den Betrieb (Abschnitt 8) und
- Überbrückungsschalter als primäre Überbrückungseinrichtungen (normativer Anhang E).
Zuständig ist das DKE/UK 432.1 „Hochspannungs-Schaltgeräte“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.