Dieser Entwurf befasst sich mit der Sicherheit von ortsfesten Elektroherden, Kochmulden, Backöfen und ähnlichen Geräten für den Hausgebrauch, deren Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für einphasige Geräte, die zwischen einer Phase und dem Nullleiter angeschlossen werden, und 480 V für andere Geräte beträgt.
Der Normentwurf basiert auf der vorgesehenen IEC 60335-2-6 Edition 6. Es werden eine ganze Reihe von kleinen Änderungen eingeführt. So wurden Backöfen mit einer Dampfeinrichtung in den Prüfungen berücksichtigt. Auch die Prüfung von Einschüben wurde verbessert. Neu sind auch unterschiedliche, nun länderabhängige, Temperaturen für berührbare Oberflächen. Eine weitere Veränderung ist, dass bei der Verschüttprüfung nun ein Spülmittel zur Testflüssigkeit hinzugefügt wird. Damit wird die Verschüttprüfung verschärft. Auch Herde, die unter einer Arbeitsplatte eingebaut sind, werden nun einer Verschüttprüfung unterzogen. Sonderkonditionen für Herde in Schiffen wurden ergänzt. Abschließend sei noch erwähnt, dass der repräsentative Zeitraum bei Prüfungen für verschiedene Geräte genauer definiert wird.
Zuständig ist das DKE/UK 511.2 "Herde und Mikrowellengeräte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.