Dieser Teil der IEC 61499 definiert Regeln für die Entwicklung von Erfüllungsprofilen, die bestimmte Eigenschaften von IEC 61499-1 und 61499-2 festlegen. Diese werden implementiert, um die folgenden Attribute von IEC 61499-basierten Systemen, Geräten und Software-Werkzeugen zu fördern: Interoperabilität von Geräten verschiedene Lieferanten; Portierbarkeit von Software zwischen Software-Werkzeugen verschiedener Lieferanten und Konfigurierbarkeit von Geräten verschiedener Anbieter durch Software-Werkzeuge verschiedener Lieferanten.
Der Inhalt von Erfüllungsprofilen muss der allgemeinen Gliederung folgen. Regeln für das Schreiben von spezifischen Absätzen und Unterabsätzen solcher Profile sind im weiteren diese Absatzes angegeben.
Erfüllungsprofile können Merkmale definieren, die nicht in IEC 61499-1 und 61499-2 definiert sind. Solche Merkmale müssen als „Erweiterungen zu IEC 61499-1“ oder „Erweiterungen zu IEC 61499-2“ beschrieben werden und das Erfüllungsprofil muss ihre Abbildung auf die Elemente festlegen, die in IEC 61499-1 bzw. IEC 61499-2 beschrieben sind.
Zuständig ist das DKE/K 931 "Systemaspekte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.