Diese Norm enthält die deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 50561-1:2013 und legt Grenzwerte und Verfahren zur Messung der Funkstöreigenschaften von Kommunikationsgeräten zur In-Haus-Nutzung, die elektrische Niederspannungsnetze als Übertragungsmedium nutzen, fest. Diese Norm gilt für Geräte, die den Frequenzbereich von 1,606 5 MHz bis 30 MHz zur Informationsübertragung nutzen. Es werden Verfahren für die Messung von leitungsgeführten und gestrahlten Störaussendungen, die durch die genannten Geräte erzeugt werden, und Störaussendungsgrenzwerte für den Frequenzbereich 9 kHz bis 400 GHz festgelegt. Für den Sendebetrieb des PLC-Geräts werden besondere Grenzwerte festgelegt und zur Vermeidung von Störungen anderer Dienste, die unterhalb 30 MHz betrieben werden, durch leitungsgeführte Störgrößen von PLC-Anschlüssen werden die Verfahren der dynamischen Regelung des Sendepegels sowie des dauerhaften bzw. des kognitiven Frequenzausschlusses spezifiziert. Messungen sind nicht erforderlich bei den Frequenzen, für die keine Grenzwerte festgelegt sind.
Zuständig ist das DKE/UK 767.17 "EMV von Multimediageräten und –einrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.