Dieser Entwurf enthält die Deutsche Fassung des Europäischen Änderungs-Entwurfs EN 55024:2010/ FprA1:2014 und ist identisch mit dem Entwurf einer Änderung 1 zur Internationalen Norm CISPR 24:2010. Die geplante Änderung sieht vor, bei der Prüfung der Störfestigkeit von Einrichtungen der Informationstechnik (ITE) die Nicht-Applikation der Prüfpegel, die unterhalb des festgelegten Grenzwerts liegen, zu präzisieren, die 4-%-Schrittweite bei der Prüfung mit leitungsgeführten HF-Dauerstörgrößen (wieder) einzuführen und die Durchführung der in der Tabelle 3 festgelegte Prüfung der Störfestigkeit gegen Stoßspannungen klarzustellen. Ferner ist beabsichtigt, im Anhang A.2 Festlegungen zum Betrieb von Telekommunikations-Endeinrichtungen bei der Prüfung dieser Leitungen mit leitungsgeführten HF-Dauerstörgrößen zu ergänzen (betreffend die Behandlung von bestimmten Funktionen wie Stummschaltung, Echo- und Geräuschunterdrückung beim Betrieb des Kommunikationspfads in Sende- bzw. Empfangsrichtung). Zur Berücksichtigung von Endeinrichtungen, die mit digitalen Telekommunikationsleitungen verbunden werden, ist beabsichtigt, im Anhang A.2 das Verfahren der Messung der Demodulation entlang digitaler Leitungen aufzunehmen. Schließlich ist vorgesehen, Werte für die Kabeldämpfung für weitere DSL-Systeme in Tabelle H.2 hinzuzufügen.
Die zu ändernde Norm enthält Grenzwerte und Prüfverfahren für die Störfestigkeit von Einrichtungen der Informationstechnik (ITE). Besondere Prüfbedingungen und Bewertungskriterien für bestimmte Gerätearten werden in den normativen Anhängen spezifiziert.
Zuständig ist das DKE/UK 767.17 "EMV von Multimediageräten und –einrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.