Die Internationale Norm wurde vom TC 85 "Kernenergie", Unterkomitee SC 2 "Strahlenschutz", der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet.
Das Strahlungsfeld in einem Flugzeug in Flughöhen ist komplex, mit vielen Arten ionisierender Strahlung mit Energien bis zu vielen GeV. In einem solch komplexen Strahlungsfeld ist es schwierig, die Umgebungs Äquivalentdosis zu bestimmen. Dosimetrische Messungen zur Bewertung der Umgebungs Äquivalentdosis müssen unter Anwendung genauer und zuverlässiger Methoden durchgeführt werden, um die Qualität der Messwerte, die den Mitarbeitern und den Überwachungsstellen vorgelegten werden, sicherzustellen.
Dieser Teil 3 der Normenreihe DIN EN ISO 20785 ist für die Anwendung durch staatlich angestellte Strahlenschutz Mitarbeiter in Primär und Sekundärkalibrierlaboratorien und für die Anwendung durch Industrieunternehmen vorgesehen, die mit der Bestimmung der Umgebungs Äquivalentdosis für das fliegende Personal befasst sind.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 080-00-01 AA „Dosimetrie“ des DIN - Normenausschusses Radiologie (NAR) in Arbeitsgemeinschaft mit der Deutschen Röntgengesellschaft und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e. V. (DGN), der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. (DGMP) und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO).