Die IT-Sicherheit für Daten und Kommunikation ist ein essenzieller Teil heutiger Energienetze. Um den Sicherheitsanforderung des Systemmanagements gerecht zu werden, legt IEC 62351-3 fest, wie die auf TCP/IP basierenden Protokolle zu schützen sind, so dass sie für die Fernwirkumgebung nach IEC anwendbar sind. Vertraulichkeit, Integritätsschutz und Authentifizierung auf Nachrichtenebene sind dabei das Hauptaugenmerk dieser internationalen Norm. Um auf den sich stetig weiterentwickelnden Stand der Technik angemessen zu reagieren und dadurch einen sicheren Datenaustausch zu garantieren, wurde die zweite Änderung von IEC 62351-3 ausgearbeitet. IEC 62351/A2 umfasst nun eine Anpassung des Textes zur besseren Beschreibung bestimmter Optionen. Zusätzlich wurden die Textabschnitte zur Neuverhandlung der Sitzung sowie zur Verbesserung und Behandlung von Sicherheitsleistungen aktualisiert. Um bekannten Schwächen bei TLS-Versionen zu begegnen, wurde die Unterstützung geändert sowie die Handhabung bei der Neuaushandlung und Wiederaufnahme angepasst. Diese und weitere Ergänzungen sind insbesondere für diejenigen, die IEC-Protokolle für das Systemmanagement der Energietechnik anwenden, und für ProduktentwicklerInnen, die Fernwirkprotokolle in die Praxis umsetzen, von Relevanz.