Building Information Modeling (BIM) wurde 2002 von einem Softwarehersteller geprägt. Die Software definierte einen dreidimensionalen (3D) Prozess, in dem Architekten, Bauunternehmen und Baukomponentenhersteller zusammenarbeiten. Gleichwohl mittels BIM Abstimmungsprozesse verbessert, Fehlplanungen reduziert und Kosten gesenkt werden können, setzten sich BIM-Methoden zunächst nicht durch.
Seit 2015 gewinnt das Thema aber an Bedeutung. Im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie förderte das Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) BIM-Forschungsprojekte. Seit 2020 diskutieren Bundesländer und Kommunen, BIM zur Grundlage für den digitalen Bauantrag zu machen. Zumindest für große Bauprojekte und solche der öffentlichen Hand könnte Building Information Modeling schon bald ein neuer Standard werden.