Unsere Welt wird durch Normen und Standards entscheidend geprägt. Indem Normen die Eigenschaften von Produkten bestimmen, auf die wir tagtäglich angewiesen sind, beeinflussen sie unser Leben in fast allen Bereichen. Sie unterstützen das wirtschaftliche Wachstum, erleichtern den Handel und spielen eine Rolle beim Schutz von Gesundheit und Sicherheit. Daher ist es umso wichtiger, dass Normen und Standards die Bedürfnisse von Frauen und Männern stets abbilden und allen gleichermaßen Nutzen bringen.
Dies hat sich auch die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE, United Nations Economic Commission for Europe) in ihrer Declaration for Gender Responsive Standards and Standards Development zum Ziel gesetzt, die nun von Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE, unterzeichnet wurde.
Ihr Anliegen ist es, das herrschende Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern zu korrigieren und eine gleichberechtigte Teilhabe an Normen und Standards zu fördern. Gleichzeitig trägt die Initiative damit dazu bei, das Sustainable Development Goal 5 Geschlechtergleichheit (SDG 5) zu erreichen.