In diesem Projekt untersucht das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE in Kassel zusammen mit den Projektpartnern KIT, Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und TÜV Rheinland sowie den assoziierten Partnern Austrian Institute of Technology (AIT), Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) und Bundesverband Energiespeicher (BVES), welche Anpassungen und Detaillierungen der Mess- und Auswertevorschriften im vorliegenden Effizienzleitfaden erforderlich sind, um die Ergebnisqualität zu verbessern. Der Effizienzleitfaden vereinheitlicht die Charakterisierung
- des Wirkungsgrads,
- des Standby-Verbrauchs und
- der Regelungseffizienz
von Photovoltaik-Batteriesystemen.
Erarbeitet wurde der Leitfaden von der Fachgruppe »FG Effizienzleitfaden« des BVES und des BSW gemeinsam mit Mitarbeitern verschiedener Forschungsinstitute, Prüflaboratorien und Hersteller von PV-Speichersystemen.
Um einen Vergleich verschiedener Systeme anhand von Basisverfahren zu ermöglichen, ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse unerlässlich. Voruntersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Messungen an den gleichen Speichersystemen in verschiedenen Messinstituten zu teils unterschiedlichen Ergebnissen führen. Zudem sind in der aktuellen Version des Leitfadens die Rahmenbedingungen der Messungen noch nicht genau genug festgelegt, wie bisherige Erfahrungen zeigen. Dies betrifft beispielsweise die Anforderungen an die Genauigkeit von Strom- und Spannungssensoren und die bei der Messung zu verwendenden Abtastraten und Periodendauern bei der Mittelwertbildung.