Werden Sie Normungsexperte
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02.10.2024 Kurzinformation

Mitgestalten und Mitentscheiden

Sie möchten Normung aktiv mitgestalten? Kein Problem! Informationen und aktuelle Call for Experts finden Sie hier ...

Kontakt
DKE Deutsche Kommission

Die technischen Expert*innen – in den Komitees und Unterkomitees der DKE etwa 10.000 berufene Mitarbeitenden – sind Fachleute aus allen wesentlichen "betroffenen Kreisen", z. B. Anwender, Behörden, Berufsgenossenschaften, Berufs-, Fach- und Hochschulen, Handel, Handwerkswirtschaft, industrielle Hersteller, Prüfinstitute, Sachversicherer, selbständige Sachverständige, Technische Überwacher, Verbraucher, Wissenschaft. Sie müssen von den sie entsendenden Stellen (z. B. Ausbildungs- und Forschungsinstituten, Behörden, Instituten, Verbänden, Vereinen) für die Arbeit in den Normungsgremien autorisiert sein.

Die Zusammensetzung der DKE Komitees erfolgt, wie in allen Arbeitsausschüssen von DIN, nach dem Grundsatz der Vertretung der betroffenen Kreise in einem angemessenen Verhältnis. Dieses wird im Einvernehmen mit den betroffenen Kreisen vereinbart und bedarf der Bestätigung durch den zuständigen Fachbereichsvorsitzenden. Nach erfolgter Bestätigung werden die Mitarbeiter von Komitees und Unterkomitees berufen, wobei diese Berufung jeweils bis zum Ablauf der vierjährigen Amtsperiode des Lenkungsausschusses der DKE gilt. Die berufenen Mitarbeiter handeln als Sachverständige ihrer Fachrichtung, sind jedoch gehalten, die Auffassung desjenigen Fachkreises zu vertreten, vom dem sie autorisiert sind.

Normungsarbeit noch besser kennenlernen


Unsere aktuellen Call for Experts – und Ihre Chance zur Mitarbeit!

KKN - Lichtwellenleiter-Kabel

Gestalten Sie das Curriculum für die Infrastrukturfachkraft Glasfasertechnik – Vertiefungsmodul Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

Zuständiges Gremium: DKE/AK 416 und ITG/IGVB – Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband

Ansprechpartner: Thomas Sentko, DKE/ITG

Anmeldung ist aktuell unbefristet

KKN - Lichtwellenleiter-Kabel

Zuständiges Gremium: DKE/AK 416 und ITG/IGVB – Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband

Ansprechpartner: Thomas Sentko, DKE/ITG

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Für die Arbeit an der VDE Leitlinie 0800-230 „Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband - Teil 230: Infrastrukturfachkraft Glasfasertechnik - Vertiefungsmodul Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen“ suchen wir Mitarbeitende die Erfahrung in der Organisation des Betriebs von Glasfasernetzen haben. Das zu entwerfende Curriculum orientiert sich an den bereits verfügbaren Leitlinien zum Beispiel zur Qualifizierung von Infrastrukturfachkräften in Planung oder Bauüberwachung von Glasfaserinfrastrukturen.

Die auf der Leitlinie basierende Seminare können dann von Qualifizierungsanbietern umgesetzt werden. Diese Seminare richten sich an Mitarbeitende von Telekommunikationsanbietern und Netzbetreibern, sowie Netzbetrieb-Anbieter- und Dienstleister im Betrieb von TK-Netzen, Fachkräfte der genannten Unternehmen.

Inhalte der zu entwickelnden Leitlinie sind:

Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

Erkennen der Bedeutung einer systematischen Wartung- und Instandhaltung und einleiten entsprechender Maßnahmen sowie der Überwachung des Netzbetriebs.

Begriffsdefinition (alle Definitionen)

Begriffe usw. Wartung, Inspektion, Instandhaltung, Rep., Überwachungen

Dokumentation

  • Ziel
  • Inhalt
  • QM-Prozesskette (z.B. ISO 9000er-Reihe, …)
  • Auswertung von Daten und Informationen
  • Netzpläne (logisch od. geobasiert?)
  • Netzwerkinformationssystem (aufsetzen, lesen (bewerten) und anwenden können)

Funktionsnotwendige Bedingungen Inbetriebnahme von Glasfasernetzen

  • Checklisten zur Inbetriebnahme
  • Inbetriebnahme von Glasfasernetzen
  • Abnahmen von Glasfasernetzen
  • Einweisung von Glasfasernetzen (z.B. Punkt zu Punkt, Punkt zu Multipunkt, ….)

Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

  • Aufgaben Inspektion, Wartung, Instandhaltung und Verbesserung (Optimierungen)
  • Ticket-System und Patch- und Asset- Management
  • Nutzungsdauer und Phasen der Abnutzung
  • Ersatzteile und deren Einsatz
  • Bedarfsmanagement von Ersatzteilen
  • Wartungsplanung und Kostenstruktur

Entstörung von Glasfasernetzen

  • Störfallstrategie (DIN VDE 40409) aktiv/passiv Netz
  • Prozessketten (z.B. Fehlersuche und Fehlerreparatur)

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich auf etwa 12 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit der Vorstellung des Bewerbenden im Gremium.

Sollten Sie Interesse daran haben, in diesem Gremium die Entwicklung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Thomas Sentko.

Mann mit Smartwatch Augmented Reality

Gestalten Sie mit uns die bio-digitale Konvergenz

Zuständiges Gremium: DKE/SK 803 – Bio-digitale Konvergenz

Ansprechpartner: Dorina Laurila-Epe, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Mann mit Smartwatch Augmented Reality

Zuständiges Gremium: DKE/SK 803 – Bio-digitale Konvergenz

Ansprechpartner: Dorina Laurila-Epe, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Der Begriff bio-digitale Konvergenz bezeichnet die Verschmelzung von digitalen und biologischen Technologien und Systemen. Diese Konvergenz ist in diversen Bereichen, wie der Nano-, Bio- und Informationstechnologie sowie der Kognitionswissenschaften, zu finden.

Derzeit kann weltweit eine rasante Entwicklung in den Informations- und Digitaltechnologien beobachtet werden, die die bio-digitale Konvergenz maßgeblich beschleunigt. Diese Synergien führen zur Entstehung neuer Wissenschaftsbereiche, Technologien und Ingenieurexpertise. So ermöglichen Fortschritte in der Genomsequenzierung und künstlichen Intelligenz beispielsweise die Entwicklung maßgeschneiderter Therapien für individuelle Patienten. Gleichzeitig fördert die Integration digitaler Technologien in die Biotechnologie die Entwicklung intelligenter Biosensoren und biotechnischer Produktionsprozesse. Aufgrund dieser wegweisenden Innovationen wird dieses Themenfeld zukünftig eine immer größere Rolle in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft spielen.

Angesichts des ausgeprägt systemischen Charakters der bio-digitalen Konvergenz existiert ein Normungsbedarf, der auf internationaler Ebene  im SyC „Bio-digital convergence" behandelt werden soll. Auf nationaler Ebene werden diese Arbeiten im Systemkomitee DKE/SK 803 „bio-digitale Konvergenz“ gespiegelt. Für dieses Gremium suchen wir Experten*innen, die durch ihre aktive Beteiligung an der Standardisierung die Zukunft der bio-digitalen Konvergenz mitgestalten.

IEC-Themenschwerpunkte:

  • Reverse Engineering of living systems
  • Life systems and bioengineering
  • Human augmentation technologies
  • Agricultural bioengineering
  • Environmental bioengineering
  • Bio-digital social risks and ethical aspects

Aufgaben Systemkomitee DKE/SK 803 „bio-digitale Konvergenz“

  • Spiegelfunktion zum IEC SyC „Bio-digital convergence“.
  • Verknüpfung themenbezogener Normungsaktivitäten in unterschiedlichen Technologiefeldern und Berücksichtigung des ausgeprägten Systemcharakters der bio-digitalen Konvergenz.
  • Öffentlichkeitsarbeit zu und Einflussnahme auf die Arbeiten zur bio-digitalen Konvergenz gemeinsam mit anderen SDOs und Industriekonsortien zur Förderung und Koordinierung der Normung zur bio-digitalen Konvergenz

Zeitrahmen & Ansprechpartner: 
Sollten Sie Interesse daran haben, dieses Normungsvorhaben im DKE/SK 803 als Experte*in mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Dorina Laurila-Epe. Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei.

VDE-Illustration zum Thema Industry

Neue Mitarbeitende zur Festlegung technischer Begriffe im IEV-Wörterbuch gesucht

Zuständiges Gremium: DKE/UK 931.2 ,– Begriffe der Automatisierung

Ansprechpartner: Dr. Michael Rudschuck, DKE Arbeitsfeld Industry

Anmeldung ist aktuell unbefristet

VDE-Illustration zum Thema Industry

Zuständiges Gremium: DKE/UK 931.2 ,– Begriffe der Automatisierung

Ansprechpartner: Dr. Michael Rudschuck, DKE Arbeitsfeld Industry

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Das DKE/UK 931.2 ,,Begriffe der Automatisierung‘‘‘ als deutsches Spiegelgremium der IEC/TC 65/WG 1 ,,Industrial-proces measurement, Control and Automation - Terms and Definitions‘‘ erarbeitet Normen für die Festlegung einheitlicher technischer Begriffe für den Technologiebereich ,,Automatisierung‘‘. Aktive Einflussnahme auf entsprechende internationale Normungsarbeiten – insbesondere bei IEC, einbringen nationaler Arbeitsergebnisse für Normungsvorhaben auf internationaler Ebene, einschließlich dem IEV (IEC 60050-ff). Überprüfung von Begriffen der Automatisierung in Normen benachbarter technischer Gebiete auf Widerspruchsfreiheit.‘‘

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich auf etwa. 3 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit einem Impulsreferat des Bewerbers.

Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/UK 931.2 die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Dr. Michael Rudschuck oder Andrea Nattrodt.

E-Auto an Ladesäule

Bringen Sie Ihr Wissen zu "Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur" ein!

Zuständiges Gremium: DKE/GAK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur

Ansprechpartner: Christoph Engel, DKE Arbeitsfeld Mobility

Anmeldung ist aktuell unbefristet

E-Auto an Ladesäule

Zuständiges Gremium: DKE/GAK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur

Ansprechpartner: Christoph Engel, DKE Arbeitsfeld Mobility

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Aufgrund des Beschlusses des DKE/K 353 werden Unternehmen aus den Bereichen Roaming und Flottenkraftwerk/Batteriepool/Virtuelles Kraftwerk zur Mitarbeit im AK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur, aufgerufen.

Ziel des Arbeitskreises 353.0.11A/B ist u. a. die Bearbeitung der IEC-Normen zum Roaming (IEC 63119) und zur Kommunikation vom Ladepunkt zu verschiedenen Backends (IEC 63110).

Ihre Kenntnisse sind gefragt, wenn Sie sich mit dem Informationsaustausch und den Sicherheitsmechanismen für das Roaming zwischen Lade-Service-Anbietern (CSP), Ladesäulenbetreibern (CSOs) und Clearingstellenplattformen befassen und sich bei der Normungsarbeit in diesem Bereich einbringen möchten.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich je nach Bedarf auf ungefähr 10 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit einem Impulsreferat des Bewerbers.

Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/K 353.0.11A/B als Experte*in die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Christoph Engel und Jessica Schademan.

Bild mit Solar Panels, Windräder und Wasserkraftwerk

Expert*innen für neuen Arbeitskreis „Klimaanpassung“ gesucht

Zuständiges Gremium: DKE/TBINK/AK_Klimaanpassung

Ansprechpartner: Dr. Tim Brückmann, DKE Koordination Umwelt und Nachhaltigkeit

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Bild mit Solar Panels, Windräder und Wasserkraftwerk

Zuständiges Gremium: DKE/TBINK/AK_Klimaanpassung

Ansprechpartner: Dr. Tim Brückmann, DKE Koordination Umwelt und Nachhaltigkeit

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Weltweit werden enorme Anstrengungen unternommen, die Folgen eines ungebremsten Klimawandels zu verhindern. Dennoch werden die Durchschnittstemperaturen in Zukunft weiter zunehmen. Extremwetterereignisse wie vermehrter Starkregen und verlängerte Dürreperioden zeugen von dieser Entwicklung. Es bedarf daher einer gesamtgesellschaftlichen Anpassung an die sich ändernden Gegebenheiten.

Dabei gilt es, nicht nur die heimische Infrastruktur im Blick zu behalten, sondern auch die sich ändernden Anforderungen an Produkte und internationale Wertschöpfungsketten.

Der Normung kommt bei der Etablierung einer klimaresilienten Gesellschaft eine besondere Rolle zu. So verweisen unter anderem die europäische Klimaanpassungsstrategie und der Prozess zur Entwicklung messbarer Anpassungsziele des BMUV auf deren Wichtigkeit.

Daneben sind aktuell europäische Normungsgremien dazu aufgerufen worden, 350 Dokumente auf ihre Anpassungsfähigkeit hin zu überarbeiten.

International haben zuletzt die IEC-Gremien ACEA und ACEE das Thema Klimaanpassung aufgenommen. In ihrer Umwelt-Gap-Analysis verorten sie dieses in der SEG13 Elektrische Geräte unter extremen Klima-, Umwelt- und Katastrophenbedingungen.

Die oben genannten und weitere Projekte benötigen eine Koordinierung innerhalb der DKE, um den Zugang und die Beteiligung in den nationalen, europäischen und internationalen Foren sicherzustellen.

Der TBINK hat daher in seiner letzten Sitzung den Arbeitskreis Klimaanpassung gegründet. Dessen Aufgabe wird es sein, die für die DKE relevanten Informationen zu sammeln und seinen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen sowie die Beteiligung in den entscheidenden Gremien zu koordinieren.

Gesucht werden in erster Linie Fachleute aus den vom Klimawandel betroffenen Sektoren sowie Expertise im Bereich Klima- und Umweltbedingungen. Weiteres konstruktives Mitwirken außerhalb dieser Bereiche ist ebenfalls gerne gesehen.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Möchten Sie an diesem hochaktuellen Thema mitarbeiten, so melden Sie sich beim zuständigen Referenten Dr. Tim Brückmann unter Angabe Ihrer Daten und Ihres Fachgebietes. Sie erhalten anschließend Zugang zum Gremienportal über welches Sie alle weiteren Informationen wie Einladungen zu Sitzungen erhalten werden.

Moderner Operationssaal

Technische Zulassungsregeln für Medizinprodukte

Zuständiges Gremium: DKE/K 810 - Elektrische Geräte in medizinischer Anwendung

Ansprechpartner: Dr. Renate Förch, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Moderner Operationssaal

Zuständiges Gremium: DKE/K 810 - Elektrische Geräte in medizinischer Anwendung

Ansprechpartner: Dr. Renate Förch, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

IEC/TC 62 hat die nationalen Komitees und somit auch die DKE aufgefordert, Experten zur Mitarbeit in den IEC-Arbeitsgruppen zu benennen. Aus diesem Anlass empfehlen wir Ihnen: seien Sie bei der Digitalisierung dabei und stellen Sie die aktive Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Medizinprodukte Ihres Unternehmens sicher.

Die Medizintechnik bereitet sich aktiv auf die umfassende Überarbeitung der IEC 60601-1 und der zugehörigen Normenreihe vor. Diese Sicherheitsnorm ist seit Jahrzehnten die Grundlage für die Zulassungen von Medizingeräten in fast allen Ländern. Deshalb wird nicht nur der technische Inhalt komplett überarbeitet und an technische Entwicklungen und den aktuellen Stand der Technik angepasst, sondern die Norm soll auch zukunftsfähig, also maschinenlesbar werden. Dementsprechend ermöglicht die Mitarbeit an dieser Normenreihe eine frühzeitige Anpassung Ihrer unternehmensinternen IT an das maschinenlesbare Format und die Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Ihre Produkte.

Über die Mitarbeit in den zuständigen Normungsgremien der DKE kann sich Ihr Unternehmen direkt und aktiv an der Erarbeitung und Digitalisierung dieser internationalen Sicherheitsnorm beteiligen. Wir empfehlen Ihnen die Entsendung von Experten in die deutschen Normungsgremien, was Ihnen die direkte Kommentierung erlaubt.

Noch effizienter ist sicherlich die Entsendung Ihrer Experten über die DKE in eine der 12 Arbeitsgruppen bei IEC/TC 62. Nur dann können Ihre Experten schon an den internationalen Auftaktveranstaltungen vor Ort teilnehmen und unmittelbaren Einfluss auf die grundlegende Ausrichtung der neuen vierten Ausgabe der IEC 60601-1 nehmen:

  • 29. April – 3. Mai 2024 - Kick-off Meeting der 12 Arbeitsgruppen in Arlington, VA, USA mit Experten aus mehr als 20 Ländern
  • 14. -18. Oktober 2024 - Zweites Arbeitstreffen in London, UK

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
IEC/TC 62 hat die nationalen Komitees und somit auch die DKE aufgefordert, Experten zur Mitarbeit in den IEC-Arbeitsgruppen bis zum 29. März 2024 zu benennen. Aus diesem Anlass empfehlen wir Ihnen: seien Sie bei der Digitalisierung dabei und stellen Sie die aktive Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Medizinprodukte Ihres Unternehmens sicher durch:

  • die Entsendung von Experten in die DKE oder sogar in die Arbeitsgruppen bei IEC.
  • die Übernahme der damit verbundenen Reisekosten.

Haben Sie Interesse an der Mitarbeit, so melden Sie sich bitte per Mail bei Dr. Renate Förch.

Für Rückfragen können Sie sich direkt an die Vorsitzenden Herrn Oliver Christ (ochrist@nsf.org) und Dr. Wolfgang Leetz (wolfgang.leetz@siemens-healthineers.com) wenden.


Was ist IEC TC62 – und was ist die IEC 60601 Normenreihe?
IEC TC62 ist das technische Komitee bei IEC, das für die Erarbeitung internationaler Normen zum Design, der Produkt-Entwicklung und -Weiterentwicklung, Installation und Anwendung medizinischer
elektrischer Geräte, Software und Systeme zuständig ist. Somit ist IEC TC62 auch verantwortlich für die aktuelle Überarbeitung der IEC 60601-1. Die Zuarbeit und Kommentierung aus Deutschland erfolgt über die DKE.

Die IEC 60601-1 mit der zugehörigen Normenreihe definiert Anforderungen für die Basissicherheit und
die wesentlichen Leistungsmerkmale von medizinischen elektrischen Geräten und Systemen, die zur
Diagnose, Therapie oder Überwachung von Patienten bestimmt sind sowie zur Kompensation oder Erleichterung von Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen. Somit gilt diese Normenreihe für alle medizinischen elektrischen Geräte und bietet seit Jahrzehnten die Basis für die weltweite Zulassung von Medizinprodukten.

Wie ist die weitere Vorgehensweise?
Im Januar 2024 hat IEC TC62 zwölf Arbeitsgruppen (WG) gegründet, die sich den in der Tabelle aufgelisteten Themengebieten widmen. Die fünf mit (DE) gekennzeichneten WGs werden von Vorsitzenden aus deutschen Unternehmen geleitet. In allen folgenden WGs sollen unbedingt deutsche Experten entsandt werden.

IEC SC62A - Themengebiete - DKE Gremium
WG 37 - General Requirements - UK 811.1
WG 38 - Physical environment hazards - AK 811.1.1
WG 39 - (DE) User interface aspects (including all labelling and information) - AK 811.1.2
WG 40 - Materials hazards AK 811.1.2
WG 41 - PEMS related hazards - AK 811.3.6
WG 42 - (DE) Electrical hazards - AK 811.1.3
WG 43 - (DE) Mechanical hazards - AK 811.1.4
WG 44 - Thermal and fire hazards - AK 811.1.5
WG 45 - Optical radiation (visible, UV and IR) hazards - K 811
WG 46 - (DE) Ionizing radiation hazards - K 813
WG 47 - Electromagnetic exposure hazards - UK 811.2
WG 48 - (DE) Electromagnetic disturbances hazards - UK 811.2

Welchen Nutzen hat Ihr Unternehmen von der aktiven Teilnahme?

  • Frühzeitige Integration des maschinenlesbaren Formats in die unternehmensinterne IT
  • Klarheit über Zusammenhänge unterschiedlicher Medizinproduktenormen
  • Frühzeitige Kenntnisse und Hintergrundwissen zu künftigen technischen Anforderungen
  • Direkte Mitgestaltung zukünftiger Themen (Artificial Intelligence, Circular Economy,…)
Digitaler Produktpass

Expert*innen für neues Gremium zum Digitalen Produktpass (DPP) gesucht!

Das zuständige Gremium ist neu zu gründen

Ansprechpartner: Rudolf Brandner, DKE Arbeitsfeld Core Safety & Information Technology

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Digitaler Produktpass

Das zuständige Gremium ist neu zu gründen

Ansprechpartner: Rudolf Brandner, DKE Arbeitsfeld Core Safety & Information Technology

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Das neu zu gründende Gremium Digitaler Produktpass hat folgendes Arbeitsgebiet:

Das DKE Komitee bearbeitet übergeordnete Aspekte des Digitalen Produktpasses. Hierzu zählen Normen zur Erfüllung technischer Anforderungen entsprechender EU Rechtsakte für eine interoperable und maschineninterpretierbare Speicherung, Weitergabe und Nutzung von produktspezifischen Informationen.

Der Digitale Produktpass umfasst mehrere in der Digitalisierung befindliche Bereiche wie digitales Typenschild, digitale Lebenslaufakte, digitale Betriebsanleitung, digitale Prüfzertifikate, usw. Das Gremium wird sich mit diesen Themen befassen und entsprechende Handlungsfelder identifizieren, sich daraus ergebende Arbeiten anregen und begleiten. Wenn Sie also Experte in dem Umfeld sind, kommen Sie zu uns und gestalten die Zukunft der Digitalisierung mit.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
An einer Mitarbeit Interessierte sind aufgerufen, sich bei Rudolf Brandner anzumelden.

Windräder mit Motiven zum Internet der Dinge

Neuer Arbeitskreis "Identitätsmanagement in energiewirtschaftlichen Anwendungsfällen"

Zuständiges Gremium: DKE/UK 901.1 – Infrastruktur für dezentralen Energiehandel

Ansprechpartner: Athina Savvidis, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Windräder mit Motiven zum Internet der Dinge

Zuständiges Gremium: DKE/UK 901.1 – Infrastruktur für dezentralen Energiehandel

Ansprechpartner: Athina Savvidis, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Der neue Arbeitskreis zu Identitätsmanagement in energiewirtschaftlichen Anwendungsfällen zielt darauf ab, Experten und Interessenten zusammenzubringen, um die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich des Identitätsmanagements in der Energiewirtschaft zu diskutieren und zu erforschen und Konzepte zu empfehlen. Der Fokus liegt hierbei auf der Erforschung von Konzepten, die eine verteilte Identitätsverwaltung von Subjekten und Objekten ermöglichen, um die Sicherheit und den Datenschutz von Nutzern und Unternehmen zu erhöhen.

Der Arbeitskreis soll sich mit folgenden Themenbereichen beschäftigen:

  • Blockchain-basierte Identitätsmanagementlösungen
  • Selbstsouveräne Identitäten (SSI, engl. Self-souvereign identities)
  • Dezentralisiertete Identifikatoren (DIDs, engl. Dezentralisied identifiers)
  • Kryptographie (z. B. Zero-Knowledge-Proof)
  • Dezentrale Identitätsmanagementarchitekturen
  • Identitätsverwaltung in verteilten Systemen und Anwendungen
  • Sichere und datenschutzkonforme Identitätsverifikationsmethoden
  • Identitätsmanagementstandards und -protokolle
  • Identifikatoren von Subjekten und Objekten
  • Analyse von Anforderungen von  energiewirtschaftlichen Anwendungsfällen für ein Identitätsmanagement

Wir laden Experten und Interessenten ein, sich an unserem Arbeitskreis für Distributed Identitätsmanagementkonzepte zu beteiligen. Wir suchen nach Teilnehmern, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche verfügen:

  • Blockchain-Technologie
  • Dezentrale Systeme und Anwendungen
  • Identitätsverwaltung und Sicherheit
  • Datenschutz und Datenschutzgesetze
  • Identitätsmanagementstandards und -protokolle
  • Experten aus der Energiewirtschaft, die vertraut sind mit deren Prozessen, Anforderungen und Akteuren

Wir sind auf der Suche nach engagierten und motivierten Experten, die bereit sind, ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen, um den Arbeitskreis voranzubringen und dazu beizutragen, innovative und sichere Distributed Identitätsmanagementkonzepte zu entwickeln. Wenn Sie Interesse haben, an unserem Arbeitskreis teilzunehmen,  senden Sie bitte eine E-Mail an athina.savvidis@vde.com mit Ihrem Namen, Ihrer Organisation und einer kurzen Zusammenfassung Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in den oben genannten Bereichen. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!
 

Hintergrund
Dezentralisierte Identifikatoren (DID) (engl. Decentralized identifiers) und selbstsouveräne Identitäten (SSI) (engl. Self-sovereign identities) sind eng miteinander verbunden und werden oft synonym verwendet, da beide Konzepte darauf abzielen, die Kontrolle über Identitätsdaten wieder in die Hände des Einzelnen zu legen.

Ein dezentralisierter Identifikator (DID) ist eine Methode, um eine einzigartige, dauerhafte Identität zu erstellen, die nicht von einer zentralen Autorität kontrolliert wird. Es basiert auf Distributed-Ledger-Technologien wie Blockchain und bietet eine sichere und dezentralisierte Möglichkeit, Identitätsdaten zu speichern, zu teilen und zu verwalten.

Eine selbstsouveräne Identität (SSI) geht noch weiter und umfasst nicht nur die Erstellung einer dezentralisierten Identität, sondern auch die Idee, dass jeder Einzelne die volle Kontrolle über seine Identitätsdaten haben sollte. Das bedeutet, dass der Einzelne entscheiden kann, welche Daten geteilt werden und mit wem. Der Einzelne kann auch nachvollziehen, wer Zugriff auf seine Daten hat und warum.


Wie können DIDs in der Energiewirtschaft genutzt werden?

DIDs können in der Energiewirtschaft auf verschiedene Weise genutzt werden, um die Identitätsverwaltung und den Datenaustausch unter Wahrung der Privatsphäre sicherer und effizienter zu gestalten. Hier sind einige Beispiele:

  1. Identitätsverwaltung von dezentralen Energieanlagen: DIDs können verwendet werden, um die Identität von dezentralen Energieanlagen wie Solarmodulen oder Batteriespeichern zu verwalten. Jede Anlage erhält eine eindeutige Identität, die von der Eigentümerin oder dem Eigentümer selbst verwaltet wird, und kann damit ihre Daten direkt auf einer Blockchain speichern und verwalten.
  2. Identitätsverwaltung von Energiekonsumenten: DIDs können auch dazu verwendet werden, die Identität von Energiekonsumenten zu verwalten, um den Zugang zu verschiedenen Energiequellen oder Energiedienstleistungen zu erleichtern. Ein Energiekonsument kann seine Identität selbst verwalten und kontrollieren, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Parteien Zugang zu seinen Daten und Dienstleistungen erhalten.
  3. Smart-Grid-Management: DIDs können dazu verwendet werden, die Identität von Smart-Grid-Komponenten wie intelligenten Messgeräten oder intelligenten Transformatoren zu verwalten. Durch die Verwendung von DIDs können Smart-Grid-Komponenten direkt mit dem Netzwerk kommunizieren, ohne dass eine zentrale Vermittlungsstelle erforderlich ist. Dies kann den Datenaustausch effizienter und sicherer machen.
  4. Peer-to-Peer-Energiehandel: DIDs können auch dazu verwendet werden, die Identität von Energieerzeugern und Energiekonsumenten zu verwalten, die an Peer-to-Peer-Energiehandelsplattformen teilnehmen. Jeder Teilnehmer erhält eine eindeutige Identität, die von ihm selbst verwaltet wird, und kann damit den Handel mit anderen Teilnehmern direkt durchführen, ohne dass eine zentrale Vermittlungsstelle erforderlich ist.
Verbindungsnetz im dunklen Server-Rechenzentrum

Ecodesign digitaler Dienstleistungen – Ihre Expertise ist gefragt!

Zuständiges Gremium: DKE/GK 719 – Rechenzentren

Ansprechpartner: Thomas Wegmann, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Verbindungsnetz im dunklen Server-Rechenzentrum

Zuständiges Gremium: DKE/GK 719 – Rechenzentren

Ansprechpartner: Thomas Wegmann, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Der ungebremste Ressourcenverbrauch der Informationstechnik steht seit geraumer Zeit im Fokus der betroffenen Wirtschaft wie auch der Politik. Insbesondere der hohe Stromverbrauch von Rechenzentren und deren Infrastrukturen schafft es inzwischen regelmäßig auf die Titelseiten der Tagespresse. Weniger Beachtung wird bisher den digitalen Dienstleistungen zuteil, die auf der IT-Hardware betrieben werden. Kaum jemand weiß, welcher Ressourcenverbrauch für eine Webrecherche oder die Onlinebestellung im Webshop/Ticketshop seines Vertrauens anfällt, bzw. welcher Anbieter besonders nachhaltig agiert.

Dies zu ändern ist das Ziel des jüngsten Normvorhabens ISO/IEC TS 20125 „Digital services ecodesign“, das soeben von ISO/IEC JTC 1/SC 39 gestartet wurde und in einer neuen WG 4 bearbeitet wird. Ziel des Normvorhaben ist es, die umweltrelevante Dimension der Auswirkungen digitaler Technologien zu erfassen und Anforderungen und Empfehlungen zum nachhaltigen Design, Herstellung, Nutzung bzw. Betrieb, Wartung und Wieder-/Weiterverwendung am Ende des Lebenszyklus zu schaffen. Insbesondere fehlen derzeit grundlegende normative Aussagen zu energieeffizienter und ressourcenschonender Software: je effizienter eine Software-Plattform implementiert wird, desto geringer ist der Aufwand an die benötigten Hardwarekomponenten, IT-Anlagen und Infrastrukturen und somit auch an Strom- und Wasserverbrauch, Einsatz von Rohstoffen und CO2-Bedarf für die Produktion und den Betrieb.

Das GK 719 hat daher den GAK 719.0.7 gegründet und mit der nationalen Zuarbeit zu diesem wichtigen Projekt beauftragt. Gesucht werden nicht nur Fachleute mit Erfahrung auf der Hardwareseite, sondern vor allem auch Systemspezialisten für das nachhaltige Design von IT-Dienstleistungen einschließlich der eingesetzten Software sowie Anwender aus diversen Branchen.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Wollen Sie dieses hochaktuelle Normvorhaben aktiv mitgestalten? Dann melden sich bitte alsbald beim zuständigen DKE Referat GK 719 oder Thomas Wegmann – die erste Sitzung von SC 39/WG 4 findet bereits am 22.05.2023 statt. 

Geothermie in Island

Arbeiten Sie im Komitee "Binäre Energiesysteme" mit!

Zuständiges Gremium: DKE/K 386 Binäre Energiesysteme

Ansprechpartner: Anna Reuter, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Geothermie in Island

Zuständiges Gremium: DKE/K 386 Binäre Energiesysteme

Ansprechpartner: Anna Reuter, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Binärverfahren, bei denen die Wärme von Thermalwasser zur Energiegewinnung genutzt wird, sind in Deutschland bereits länger bekannt. Dieses in Praxis und Theorie erarbeitete Wissen können die deutschen Expert*innen nun in der gemeinsamen Arbeit mit internationalen Vertreter*innen aus Forschung und Industrie im IEC/PC 126 zu binary power generation systems einbringen. Das Projektkomitee, dessen Vorsitz Japan hat, soll internationale Normen zur Prüfung und Bestimmung des Wirkungsgrads der Stromerzeugung von binary power generation systems entwickeln.

Binary power generation systems, zu Deutsch in etwa: binäre Energiegewinnungssysteme, sind eine innovative Möglichkeit, CO2-arm und unabhängig von Witterungsbedingungen oder Tages- und Jahreszeiten Strom zu erzeugen. Über zwei separate Flüssigkeitskreisläufe wird die Wärme von Wasser an eine zweite, kühle Flüssigkeit (ein so genanntes Arbeitsmittel, bestehend z. B. aus Butan oder einem Ammoniak-Wasser-Gemisch) abgegeben. Da das Arbeitsmittel einen niedrigeren Siedepunkt hat, wird ein Phasenübergang angeregt und das entstehende Gas treibt eine Turbine an, die an einen Generator angeschlossen ist. Die derart erzeugte elektrische Energie kann, abhängig von der Größe des Systems, einen einzelnen Haushalt versorgen oder in ein Stromnetz eingespeist werden. Das Gas wird schließlich durch einen Kondensator, der es abkühlt, zurück in den Kreislauf geleitet, woraufhin der Zyklus erneut beginnt.

Die aktive Beteiligung deutscher Expert*innen fördert dabei nicht nur auf internationaler Ebene die Standardisierung von Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien, sondern trägt zudem dazu bei, die Potentiale und Kapazitäten derselben für die Energiewende Deutschlands zu evaluieren.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/K 386 als Experte*in  die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Anna Reuter.

IoT Konzept Intelligente Heimverbinung Smart Home

Signalübertragung auf elektrischen Niederspannungsnetzen und „Power Line Communication (PLC)" ist Ihr Thema?

Zuständiges Gremium: DKE/UK 716.1 – Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen

Ansprechpartner: Antonio Monaco, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

IoT Konzept Intelligente Heimverbinung Smart Home

Zuständiges Gremium: DKE/UK 716.1 – Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen

Ansprechpartner: Antonio Monaco, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

die Aufgabe des DKE/UK 716.1 ist die Spiegelung der Arbeiten des CLC/TC 219 „Mains communicating systems“ sowie dessen Unterarbeitsgruppen

  • WG 09  Revision of EN 50065-1
  • WG 10  High frequency power lines
  • WG 11  Immunity
  • WG 12  Filters

und daraus folgend die Vorbereitung der deutschen Meinungsbildung zu den einzelnen Projekten.

Das CLC/TC 219 hat folgenden Anwendungsbereich:

Ausarbeitung harmonisierter Normen für Kommunikationssysteme, die die Stromversorgungsleitungen oder die Verkabelung von Gebäuden als Übertragungsmedium nutzen und Frequenzen über 3 kHz verwenden. Dazu gehört auch die Zuweisung von Frequenzbändern für die Signalübertragung auf dem Stromnetz.

Die Marktnachfrage nach Produkten, die die harmonisierten Normen des CLC/TC 219 für die CE-Kennzeichnung und insbesondere die EN 50065-1 verwenden, geht bereits in die zweistellige Millionenhöhe, es handelt sich also um eine wichtige, weit verbreitete Norm.

Das CLC/TC 219 (früher CLC/SC205A) hat von Anfang an sowohl traditionelle als auch innovative Modulationsverfahren für PLC berücksichtigt. In der Norm EN 50065-1 sind sowohl Einträgersysteme als auch Mehrträgersysteme mit entsprechenden Prüfungen für die verschiedenen Ebenen der Senderausgangsspannung anerkannt. Es sei darauf hingewiesen, dass die ursprünglich in der Norm beschriebenen Tests immer noch gültig sind und den "Crest-Faktor"-Effekt berücksichtigen, der auftritt, wenn sich Unterträger zeitlich überlappen.

Umweltbelange sind die treibende Kraft, die die Nachfrage nach SPS-Kommunikation für die Energiesteuerung und -überwachung vor allem im Zusammenhang mit intelligenten Zählern und intelligenten Stromnetzen steigern dürfte, und die CLC/TC 219 Normen definieren EMV- und Koexistenz Anforderungen für diese Technologie. Es ist anzumerken, dass ein wachsendes Interesse am Einsatz von PLC oberhalb von 150 kHz für Smart Metering und Smart Grid Anwendungsfälle sowohl in öffentlichen Netzen als auch in privaten Installationen besteht. Darüber hinaus ist die Verwendung von PLC in Gleichstromnetzen, insbesondere zur Steuerung von PV-Anlagen im Freien, ein neuer Trend, der in den CLC/TC 219 Normen behandelt werden soll.

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