Werden Sie Normungsexperte
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14.03.2025 Kurzinformation

Mitgestalten und Mitentscheiden

Sie möchten Normung aktiv mitgestalten? Kein Problem! Informationen und aktuelle Call for Experts finden Sie hier ...

Kontakt
DKE Deutsche Kommission

Die technischen Expert*innen – in den Komitees und Unterkomitees der DKE etwa 10.000 berufene Mitarbeitenden – sind Fachleute aus allen wesentlichen "betroffenen Kreisen", z. B. Anwender, Behörden, Berufsgenossenschaften, Berufs-, Fach- und Hochschulen, Handel, Handwerkswirtschaft, industrielle Hersteller, Prüfinstitute, Sachversicherer, selbständige Sachverständige, Technische Überwacher, Verbraucher, Wissenschaft. Sie müssen von den sie entsendenden Stellen (z. B. Ausbildungs- und Forschungsinstituten, Behörden, Instituten, Verbänden, Vereinen) für die Arbeit in den Normungsgremien autorisiert sein.

Die Zusammensetzung der DKE Komitees erfolgt, wie in allen Arbeitsausschüssen von DIN, nach dem Grundsatz der Vertretung der betroffenen Kreise in einem angemessenen Verhältnis. Dieses wird im Einvernehmen mit den betroffenen Kreisen vereinbart und bedarf der Bestätigung durch den zuständigen Fachbereichsvorsitzenden. Nach erfolgter Bestätigung werden die Mitarbeiter von Komitees und Unterkomitees berufen, wobei diese Berufung jeweils bis zum Ablauf der vierjährigen Amtsperiode des Lenkungsausschusses der DKE gilt. Die berufenen Mitarbeiter handeln als Sachverständige ihrer Fachrichtung, sind jedoch gehalten, die Auffassung desjenigen Fachkreises zu vertreten, vom dem sie autorisiert sind.

Normungsarbeit noch besser kennenlernen


Unsere aktuellen Call for Experts – und Ihre Chance zur Mitarbeit!

Reagenzgläser mit farbigen Flüssigkeiten

Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der stofflichen Analytik gesucht!

DKE/K 135 „Erfassung von Stoffen in Produkten der Elektrotechnik“

Ansprechpartner: Dr. Tim Brückmann, DKE Koordination Umwelt und Nachhaltigkeit

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Reagenzgläser mit farbigen Flüssigkeiten

DKE/K 135 „Erfassung von Stoffen in Produkten der Elektrotechnik“

Ansprechpartner: Dr. Tim Brückmann, DKE Koordination Umwelt und Nachhaltigkeit

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Präparationsmethoden für die Analytik – IEC 62321-Reihe

Gerade elektrotechnische und elektronische Produkte unterliegen einer strengen Restriktion, was den Einsatz von Chemikalien betrifft. Internationale wie europäische Gesetzgebungen wie die RoHS‑Richtlinie oder die REACH-Verordnung sind hier beispielhaft zu nennen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben zu kontrollieren, liefert die IEC Normen zur Bestimmung verschiedener Substanzen in elektrotechnischen Produkten.

National werden diese Arbeiten im Arbeitskreis DKE/AK135.0.2 „Präparationsmethoden für die Analytik – IEC 62321-Reihe“ gespiegelt und bearbeitet. Seit vergangenem Jahr hat der Arbeitskreis wieder einen Vorsitzenden und nahm somit auch wieder seine Arbeiten auf. Hauptaufgabe des Arbeitskreises ist die Bearbeitung der Normenreihe IEC62321 zu Verfahren zur Bestimmung von bestimmten Substanzen in Produkten der Elektrotechnik.

Die Inhalte der IEC-62321-Reihe erstrecken sich dabei über ein breites Feld von der Analysen verschiedener Substanzen in unterschiedlichen Substraten. Zum Einsatz kommen dabei Methoden wie GC-MS, HPLC oder auch Röntgenfluoreszenz.

Für die aktuellen Arbeiten aber auch für die Revision bestehender Normen sowie für neue Projekte werden noch Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der stofflichen Analytik gesucht. Angesprochen sind in erster Linie Normanwender wie Prüflabore, aber auch Expertise von Hochschulen und anderen Einrichtungen können wertvolle Inhalte zur Normungsarbeit besteuern.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Möchten Sie an Projekten zu Verfahren zur Bestimmung von bestimmten Substanzen in Produkten der Elektrotechnik mitarbeiten, so melden Sie sich beim zuständigen Referenten Dr. Tim Brückmann unter Angabe Ihrer Daten und Ihres Unternehmens. Nach positivem Bescheid des verantwortlichen Gremiums erhalten Sie anschließend Zugang zum Gremienportal über welches Sie alle weiteren Informationen wie Einladungen zu Sitzungen erhalten.

Gestalten Sie die Zukunft der Normung zu „Trusted Chips“ mit!

Zuständiges Gremium: DKE/K 631 "Halbleiterbauelemente" und CENELEC TC 47X

Ansprechpartner: Claus Westenberger, DKE Arbeitsfeld Components & Technology

Anmeldung bis: 07. April 2025

Zuständiges Gremium: DKE/K 631 "Halbleiterbauelemente" und CENELEC TC 47X

Ansprechpartner: Claus Westenberger, DKE Arbeitsfeld Components & Technology

Anmeldung bis: 07. April 2025

See English version below

Alle elektronischen Geräte und Maschinen sind heute auf Mikrochips, Halbleiter und Prozessoren angewiesen. Die zunehmende Komplexität, die mit der Entwicklung, Integration und Nutzung der Mikroelektronik verbunden ist, führt zu neuen Sicherheitsrisiken und Schwachstellen. Systeme, bei denen Sicherheit und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. Kraftfahrzeuge, medizinische Geräte oder Stromnetze, sind besonders anfällig.

Das EU Förder-Projekt „Trusted Chips“ entwickelt eine Normungs-Roadmap für vertrauenswürdige Halbleiter. Diese Roadmap soll eine klare Terminologie liefern, Lücken und Bedarfe für zukünftige Normen und Standards identifizieren, die die europäische Gesetzgebung und die Industrie unterstützen.

Wir suchen Experten aus den Bereichen Mikroelektronik, Security und Normung, die die Zukunft von Trusted Chips mitgestalten wollen!

Ihre Expertise ist gefragt!

  • Sind Sie in den Bereichen Halbleiter-Security, Zuverlässigkeit oder Lieferkettenmanagement tätig?
  • Haben Sie Erfahrung in den Anwendungsbereichen Automobil, Gesundheitswesen oder IoT?
  • Arbeiten Sie an Richtlinien, Leitlinien oder Standardisierungsprojekten in diesem Bereich?

Das Schreiben der Roadmap beginnt jetzt - bringen Sie Ihre Expertise ein!

Die DKE lädt zu einer Reihe von Online-Autorenmeetings ein, in denen die Inhalte der Roadmap im Kreise der Experten formuliert werden. Wir werden Erwartungen und Leitlinien für marktkritische Anwendungen diskutieren, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Verkehr (einschließlich Automobil) und IoT. Die Roadmap soll die gesamte Lieferkette (Supply-Chain) des Halbleiters betrachten, angefangen von Entwicklung und Design, über Herstellung und Produktion, dem Einsatz im Endprodukt bis hin zur Wiederverwendung (2nd life) und Recycling.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail bei Claus Westenberger.

Das Autoren Kickoff Meeting findet online am 10. April 2025 in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr statt. Der Link zur Einwahl wird eine Woche vor dem Event verteilt.

Die Roadmap soll Ende 2025 veröffentlicht werden.


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English Version

All electronical devices and machines depend nowadays on microchips, semiconductors and processors. The increasing complexity involved in the development, integration, and post-deployment use of microelectronics presents new security risks and vulnerabilities. Systems in which safety and reliability are critical such as automobiles, medical devices or electrical grid, are especially vulnerable. 

The project aims to develop a standardization roadmap for Trusted Chips which provides clear terminology, identifies gaps and needs in standardization, and proposes steps towards European standardization deliverables which support the European Union legislation and industry.

We are looking for experts in the fields of microelectronics, security, and standardization to help shape the future of Trusted Chips!

Your expertise is needed!

  • Are you involved in semiconductor security, reliability, or supply chain management?
  • Do you have experience in the application domains of automotive, healthcare, or IoT?
  • Are you working on policies, guidelines, or standardization projects in this field?

The writing of the roadmap begins now – contribute with your expertise!

We will discuss expectations and guidelines for critical market applications, including health care, transportation (incl. automotive), and IoT.

The roadmap should consider the entire supply chain of the semiconductor, from development and design, through manufacturing and production, use in the end product to reuse (2nd life) and recycling.


Zeitrahmen & Ansprechpartner:
If you are interested, please contact Claus Westenberger by e-mail.

The author kickoff meeting will take place online on 10 April 2025 from 14:00 to 16:00. The dial-in link will be distributed one week before the event.

The roadmap is planned to be published by the end of 2025.

Roboterarmmaschine der schweren Automatisierung in der intelligenten Fabrik industriell, Industrie 4.0-Konzeptbild

Künstliche Intelligenz in der industriellen Automation gestalten

Zuständiges Gremium: DKE/AK STD_1941.0.8 - SCI 4.0 – Expertenrat für künstliche Intelligenz in industriellen Anwendungen

Ansprechpartner: Marvin Böll, Christiph Legat, DKE Arbeitsfeld Industrie 4.0

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Roboterarmmaschine der schweren Automatisierung in der intelligenten Fabrik industriell, Industrie 4.0-Konzeptbild

Zuständiges Gremium: DKE/AK STD_1941.0.8 - SCI 4.0 – Expertenrat für künstliche Intelligenz in industriellen Anwendungen

Ansprechpartner: Marvin Böll, Christiph Legat, DKE Arbeitsfeld Industrie 4.0

Anmeldung ist aktuell unbefristet

See English version below

Gestalten Sie mit uns die Zukunft der menschenzentrierten künstlichen Intelligenz in der industriellen Automation!

Die zunehmende Bedeutung von KI und ihre Verbreitung im industriellen Kontext stellen neue Herausforderungen an die Rolle des Menschen in der täglichen Arbeitswelt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, über die sich verändernden Möglichkeiten und Folgen der Zusammenarbeit zwischen Menschen und intelligenten Systemen in soziotechnischen Umgebungen nachzudenken. Um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen und gleichzeitig die komplexen Herausforderungen zu bewältigen, laden wir Experten aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Gesellschaft ein, sich an den Aktivitäten unseres Fachausschusses zu beteiligen.

Diese Initiative konzentriert sich darauf, das Wissen zu erweitern und Innovationen voranzutreiben (unter anderem):

  • Sozio-technische Perspektive bei der Steuerung industrieller KI (governance of industrial AI)
  • Mensch-KI-Interaktion, Zusammenarbeit und Teaming
  • Embodied KI und ihre Integration in Fertigungsprozesse
  • Die Entwicklung von „human-centric frameworks” für industrielle KI-Anwendungen
  • Digitale Zwillinge aus Maschinen und menschlichem Personal, um adaptives, intelligentes Systemverhalten zu ermöglichen
  • “Nudging” im industriellen Kontext
  • Damit zusammenhängende regulatorische Maßnahmen und Gesetze wie das Europäische KI-Gesetz, das Gesetz über digitale Dienstleistungen usw.

Warum teilnehmen?

  1. Kollaborativer Austausch: Arbeiten Sie mit einem multidisziplinären Netzwerk aus führenden Forschern, Industriepraktikern und politischen Entscheidungsträgern zusammen.
  2. Innovative Veröffentlichungen: Mitwirkung an der Entwicklung einflussreicher Weißbücher, Forschungspublikationen, Berichte und Normen
  3. Globale Wirkung: Förderung bedeutender Fortschritte bei der Entwicklung von KI-Systemen, die menschliche Arbeitskräfte befähigen, die Sicherheit erhöhen und das Vertrauen in soziotechnische Systeme fördern.

Wir freuen uns über die Mitarbeit von Experten aus den Bereichen künstliche Intelligenz, Fertigungssysteme, Ethik, Mensch-Computer-Interaktion, Kognitionswissenschaften, Robotik oder verwandten Gebieten.

Wer sind wir?
Der Expertenrat Künstliche Intelligenz in der Industrieautomation dient als deutsches nationales Koordinierungsgremium für Künstliche Intelligenz in der Industrieautomation. Er wird vom Normungsrat Industrie 4.0 | DKE – Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in Zusammenarbeit mit dem DIN und Industrieverbänden getragen und setzt sich aus Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik zusammen. Er spiegelt verschiedene internationale strategische Aktivitäten wider und ist verantwortlich für die Identifizierung, Umsetzung und Überwachung zukünftiger Standardisierungs- und Forschungsmaßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Wenn Sie Ihr Interesse bekunden oder mehr über diese Möglichkeit erfahren möchten, kontaktieren Sie bitte Christoph Legat oder Marvin Böll.

Gestalten Sie mit uns gemeinsam die Zukunft der menschenzentrierten KI, die in intelligenten Systemen für die Produktion sowie in Bezug auf Elektrizität, Gesundheitswesen, Städte und darüber hinaus eingesetzt wird.

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English Version


Shaping the Future of Human-Centered Artificial Intelligence in Industrial Automation

The ever-increasing importance of AI and its proliferation in the industrial context is creating new challenges for the role of humans in the everyday working environment. This leads to the need to think about the changing ways and consequences of how people and intelligent systems work together in socio-technical environments. To harness the full potential of AI while addressing its complex challenges, we invite experts from academia, industry, politics, and society to participate in the activities of our technical committee.

This initiative focuses on advancing knowledge and driving innovation in (among others):

  • Socio-technical perspective in the governance of industrial AI
  • Human-AI interaction, collaboration, and teaming
  • Embodied AI and its integration into manufacturing processes
  • The development of human-centric frameworks for industrial AI applications
  • Digital Twins of machines and human personal to facilitate adaptive, intelligent system behavior
  • Nudging in industrial context
  • Related regulatory actions and laws such as European AI Act, Digital Service Act, etc.
     

Why participate?

  1. Collaborative Exchange: Engage with a multidisciplinary network of leading researchers, industry practitioners, and policymakers.
  2. Innovative Publications: Contribute to the development of influential white papers, research publications, reports and standards
  3. Global Impact: Drive meaningful progress in designing AI systems that empower human workers, enhance safety, and foster trust in socio-technical systems.

We welcome experts in artificial intelligence, manufacturing systems, ethics, human-computer interaction, cognitive science, robotics, or related fields to join our endeavor.

Who are we?
The Expert Board Artificial Intelligence in Industrial Automation serves as German national coordination committee of Artificial Intelligence in industrial automation. It is hosted by Standardization Council Industrie 4.0 | DKE – German Commission for Electrotechnical, Electronic & Information Technologies in cooperation with DIN, industry associations and consists of experts from industry, academia and politics. It is mirroring various international strategic activities and is responsible for identification, realization, and monitoring of future standardization and research actions on national and international level.

How to join?
To express your interest or learn more about this opportunity, please contact Christoph Legat oder Marvin Böll. Join us as we collaboratively shape the future of human-centered AI applied in smart systems for production as well as its relation to electricity, healthcare, cities and beyond.

VDE-Illustration zum Thema Energy

Gestalten Sie mit uns die informationstechnische Sektorenkopplung

Neugründung Gremium „All Electric Society – Plattform sektorenübergreifende Datenökosysteme“

Ansprechpartner: Alexander Nollau, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

VDE-Illustration zum Thema Energy

Neugründung Gremium „All Electric Society – Plattform sektorenübergreifende Datenökosysteme“

Ansprechpartner: Alexander Nollau, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Die Aufgabe des Systemkomitees „All Electric Society – Plattform sektorenübergreifende Datenökosysteme“ ist die Entwicklung von Standards für Datenökosysteme / Data Spaces zur sektorübergreifenden Vernetzung von Energie-, Mobilitäts- und Industriesektoren durch Koordination und Ergänzung bestehender Arbeiten und Anwendung praxisorientierter Normungskonzepte mit den Schwerpunkten:

  • Förderung sektorübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung relevanter Akteure: Datenökosysteme bzw. Datenräume sind der Schlüssel zur Integration von Energie-, Mobilitäts- und Industriesektoren und damit zur Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende.
  • Vermeidung von Doppelarbeit: Durch die Würdigung bestehender Arbeiten werden Ressourcen effizient genutzt und Synergien gestärkt.
  • Erarbeitung und Koordination praxisnaher Normen, Use Cases und Lösungen, um langfristige Innovationen voranzutreiben: Klare Normungskonzepte sind entscheidend, um innovative Technologien wie digitale Zwillinge oder Datenräume effizient zu nutzen. Hierzu gilt es existierenden Grundlagen, Arbeitsstände und Projektergebnisse zu erfassen und zu diskutieren, Lücken zu erkennen und gemeinsam Standards zu entwickeln, die auch international Akzeptanz finden.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:

Sollten Sie Interesse daran haben, dieses Normungsvorhaben im Gremium als Experte*in mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Alexander Nollau. Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei.

Die Anmeldung ist aktuell unbefristet; ein Kick-off-Workshop in Berlin ist für den 29.4.2025 geplant.

Laserfusion

Zukunft Laserfusion – wer die Norm gestaltet, gibt die Richtung vor

Zuständiges Gremium: DKE/K 842 – Laserfusion

Ansprechpartner: Dr. David Urmann, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Laserfusion

Zuständiges Gremium: DKE/K 842 – Laserfusion

Ansprechpartner: Dr. David Urmann, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Energieversorgung der Zukunft
Das Verschmelzen leichter Atomkerne setzt große Energiemengen frei. Schon ein Kilogramm Wasserstoff kann energetisch mehrere Tausend Tonnen fossilen Brennstoffs ersetzen.

Speziell auf dem Gebiet der Laserfusionstechnologie wurden zuletzt große Fortschritte in der Forschung erzielt, die eine Überführung dieser Technologie zur Marktreife in realistische und greifbare Nähe rücken lassen. Laserfusion könnte zur Grundlage der weltweiten Energieversorgung werden.

Booster für den Hochlauf der Laserfusionstechnologie
Für den Hochlauf der Laserfusionstechnologie sind Normen von großer Bedeutung. Sie bilden eine gemeinsame Grundlage für die Kommunikation, Spezifikation und Prüfung, werden von Versicherungen, Prüfhäusern und Behörden als Arbeitsgrundlage herangezogen und geben Herstellern eine Leitlinie für die sichere Ausgestaltung ihrer Produkte.

Die DKE hat daher das Normungsgremium DKE/K 842 Laserfusion ins Leben gerufen, das sich der Entwicklung dieser Normen annimmt. Die ersten Arbeitsschritte werden die Erarbeitung der Terminologie, die Spezifikation der Laser und eine Aufstellung der weiteren notwendigen Normungsthemen sein.

Ihre Expertise ist gefragt
Sie haben Expertise auf dem Gebiet der Laserfusionstechnologie oder davon berührter Technologiefelder, wie beispielsweise Pulslaser-, Energie- und Kraftwerktechnologie oder Materialwissenschaft, und möchten das Thema gerne mitgestalten und lenken? Dann wenden Sie sich gerne an unseren Ansprechpartner, Herrn Dr. David Urmann.

Die Mitarbeit im DKE/K 842 ist für Sie kostenfrei und bildet die Basis für eine perspektivische Einbringung auf internationalem Level.

Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen, denn: wer die Norm gestaltet, gibt die Richtung vor!


Schall-Schwingungen-83084998

Dringend Verstärkung im Gremium für Piezoelektrische Bauteile gesucht zur Frequenzstabilisierung und -selektion

Zuständiges Gremium: DKE/K 642 Piezoelektrische Bauteile zur Frequenzstabilisierung und -selektion

Ansprechpartner: Daniel Failer, DKE Arbeitsfeld Components & Technologies

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Schall-Schwingungen-83084998

Zuständiges Gremium: DKE/K 642 Piezoelektrische Bauteile zur Frequenzstabilisierung und -selektion

Ansprechpartner: Daniel Failer, DKE Arbeitsfeld Components & Technologies

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Gesucht werden neue Mitarbeiter*innen, die das Komitee mit ihrer Expertise bereichern möchten. Das DKE/K 642 ist zuständig für die Normung von Schwingquarzen, Oberflächenwellenresonatoren und -filtern, dielektrischen Resonatoren und piezoelektrischen Keramikresonatoren sowie den damit zusammenhängenden Produkten. Gespiegelt werden die internationalen Arbeiten des IEC/TC 49.

Die Nachfrage für Bauteile zur Frequenzstabilisierung und -selektion ist in der Vergangenheit rapide gestiegen. Sie sind aus vielen Elektronikmärkten nicht mehr wegzudenken und spielen eine wichtige Rolle in so unterschiedlichen Bereichen wie Medizin, Unterhaltungselektronik oder dem Internet of Things (IoT). Vor allem aber in Mobilfunk und Telekommunikation. Insbesondere in Smartphones und anderen Breitband- Kommunikationsendsystemen finden sich als Schlüsselkomponenten viele dieser Bauelemente. Durch die zunehmende Ausrichtung der Automobilbranche auf Sicherheit, Komfort und autonomes Fahren gewinnen sie in der Automobilelektronik zunehmend an Bedeutung. Zudem wächst der Bedarf an Bauteilen für Militär sowie für Luft- und Raumfahrt stetig. 

Der Trend auf dem Gebiet Frequenz-Stabilisierung und -selektion geht zu immer kleineren, dünneren und leichteren SMT-Bauelementen (Surface-mount technology) und zur Integration von HF-Schaltungen als Module. Vor allem in diesen Entwicklungsrichtungen stehen spannende neue Standardisierungsthemen in Aussicht.

Weiterhin in Bearbeitung ist die Norm für Messverfahren für piezoelektrische, dielektrische und elektrostatische Oszillatoren – Prüfverfahren für die Kurzzeit-Frequenzstabilität.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit im DKE/K 642 haben, melden Sie sich bitte per Mail bei Daniel Failer.
Die nächste Gremiensitzung des DKE/K 642 findet am 10. September 2025 (10:00 - 14:00 Uhr) in Berlin statt.

KKN - Lichtwellenleiter-Kabel

Gestalten Sie das Curriculum für die Infrastrukturfachkraft Glasfasertechnik – Vertiefungsmodul Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

Zuständiges Gremium: DKE/AK 416 und ITG/IGVB – Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband

Ansprechpartner: Thomas Sentko, DKE/ITG

Anmeldung ist aktuell unbefristet

KKN - Lichtwellenleiter-Kabel

Zuständiges Gremium: DKE/AK 416 und ITG/IGVB – Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband

Ansprechpartner: Thomas Sentko, DKE/ITG

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Für die Arbeit an der VDE Leitlinie 0800-230 „Leitlinien und Qualifizierungsmuster Breitband - Teil 230: Infrastrukturfachkraft Glasfasertechnik - Vertiefungsmodul Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen“ suchen wir Mitarbeitende die Erfahrung in der Organisation des Betriebs von Glasfasernetzen haben. Das zu entwerfende Curriculum orientiert sich an den bereits verfügbaren Leitlinien zum Beispiel zur Qualifizierung von Infrastrukturfachkräften in Planung oder Bauüberwachung von Glasfaserinfrastrukturen.

Die auf der Leitlinie basierende Seminare können dann von Qualifizierungsanbietern umgesetzt werden. Diese Seminare richten sich an Mitarbeitende von Telekommunikationsanbietern und Netzbetreibern, sowie Netzbetrieb-Anbieter- und Dienstleister im Betrieb von TK-Netzen, Fachkräfte der genannten Unternehmen.

Inhalte der zu entwickelnden Leitlinie sind:

Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

Erkennen der Bedeutung einer systematischen Wartung- und Instandhaltung und einleiten entsprechender Maßnahmen sowie der Überwachung des Netzbetriebs.

Begriffsdefinition (alle Definitionen)

Begriffe usw. Wartung, Inspektion, Instandhaltung, Rep., Überwachungen

Dokumentation

  • Ziel
  • Inhalt
  • QM-Prozesskette (z.B. ISO 9000er-Reihe, …)
  • Auswertung von Daten und Informationen
  • Netzpläne (logisch od. geobasiert?)
  • Netzwerkinformationssystem (aufsetzen, lesen (bewerten) und anwenden können)

Funktionsnotwendige Bedingungen Inbetriebnahme von Glasfasernetzen

  • Checklisten zur Inbetriebnahme
  • Inbetriebnahme von Glasfasernetzen
  • Abnahmen von Glasfasernetzen
  • Einweisung von Glasfasernetzen (z.B. Punkt zu Punkt, Punkt zu Multipunkt, ….)

Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen

  • Aufgaben Inspektion, Wartung, Instandhaltung und Verbesserung (Optimierungen)
  • Ticket-System und Patch- und Asset- Management
  • Nutzungsdauer und Phasen der Abnutzung
  • Ersatzteile und deren Einsatz
  • Bedarfsmanagement von Ersatzteilen
  • Wartungsplanung und Kostenstruktur

Entstörung von Glasfasernetzen

  • Störfallstrategie (DIN VDE 40409) aktiv/passiv Netz
  • Prozessketten (z.B. Fehlersuche und Fehlerreparatur)

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich auf etwa 12 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit der Vorstellung des Bewerbenden im Gremium.

Sollten Sie Interesse daran haben, in diesem Gremium die Entwicklung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Thomas Sentko.

Mann mit Smartwatch Augmented Reality

Gestalten Sie mit uns die bio-digitale Konvergenz

Zuständiges Gremium: DKE/SK 803 – Bio-digitale Konvergenz

Ansprechpartner: Dorina Laurila-Epe, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Mann mit Smartwatch Augmented Reality

Zuständiges Gremium: DKE/SK 803 – Bio-digitale Konvergenz

Ansprechpartner: Dorina Laurila-Epe, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Der Begriff bio-digitale Konvergenz bezeichnet die Verschmelzung von digitalen und biologischen Technologien und Systemen. Diese Konvergenz ist in diversen Bereichen, wie der Nano-, Bio- und Informationstechnologie sowie der Kognitionswissenschaften, zu finden.

Derzeit kann weltweit eine rasante Entwicklung in den Informations- und Digitaltechnologien beobachtet werden, die die bio-digitale Konvergenz maßgeblich beschleunigt. Diese Synergien führen zur Entstehung neuer Wissenschaftsbereiche, Technologien und Ingenieurexpertise. So ermöglichen Fortschritte in der Genomsequenzierung und künstlichen Intelligenz beispielsweise die Entwicklung maßgeschneiderter Therapien für individuelle Patienten. Gleichzeitig fördert die Integration digitaler Technologien in die Biotechnologie die Entwicklung intelligenter Biosensoren und biotechnischer Produktionsprozesse. Aufgrund dieser wegweisenden Innovationen wird dieses Themenfeld zukünftig eine immer größere Rolle in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft spielen.

Angesichts des ausgeprägt systemischen Charakters der bio-digitalen Konvergenz existiert ein Normungsbedarf, der auf internationaler Ebene  im SyC „Bio-digital convergence" behandelt werden soll. Auf nationaler Ebene werden diese Arbeiten im Systemkomitee DKE/SK 803 „bio-digitale Konvergenz“ gespiegelt. Für dieses Gremium suchen wir Experten*innen, die durch ihre aktive Beteiligung an der Standardisierung die Zukunft der bio-digitalen Konvergenz mitgestalten.

IEC-Themenschwerpunkte:

  • Reverse Engineering of living systems
  • Life systems and bioengineering
  • Human augmentation technologies
  • Agricultural bioengineering
  • Environmental bioengineering
  • Bio-digital social risks and ethical aspects

Aufgaben Systemkomitee DKE/SK 803 „bio-digitale Konvergenz“

  • Spiegelfunktion zum IEC SyC „Bio-digital convergence“.
  • Verknüpfung themenbezogener Normungsaktivitäten in unterschiedlichen Technologiefeldern und Berücksichtigung des ausgeprägten Systemcharakters der bio-digitalen Konvergenz.
  • Öffentlichkeitsarbeit zu und Einflussnahme auf die Arbeiten zur bio-digitalen Konvergenz gemeinsam mit anderen SDOs und Industriekonsortien zur Förderung und Koordinierung der Normung zur bio-digitalen Konvergenz

Zeitrahmen & Ansprechpartner: 
Sollten Sie Interesse daran haben, dieses Normungsvorhaben im DKE/SK 803 als Experte*in mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Dorina Laurila-Epe. Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei.

VDE-Illustration zum Thema Industry

Neue Mitarbeitende zur Festlegung technischer Begriffe im IEV-Wörterbuch gesucht

Zuständiges Gremium: DKE/UK 931.2 ,– Begriffe der Automatisierung

Ansprechpartner: Dr. Michael Rudschuck, DKE Arbeitsfeld Industry

Anmeldung ist aktuell unbefristet

VDE-Illustration zum Thema Industry

Zuständiges Gremium: DKE/UK 931.2 ,– Begriffe der Automatisierung

Ansprechpartner: Dr. Michael Rudschuck, DKE Arbeitsfeld Industry

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Das DKE/UK 931.2 ,,Begriffe der Automatisierung‘‘‘ als deutsches Spiegelgremium der IEC/TC 65/WG 1 ,,Industrial-proces measurement, Control and Automation - Terms and Definitions‘‘ erarbeitet Normen für die Festlegung einheitlicher technischer Begriffe für den Technologiebereich ,,Automatisierung‘‘. Aktive Einflussnahme auf entsprechende internationale Normungsarbeiten – insbesondere bei IEC, einbringen nationaler Arbeitsergebnisse für Normungsvorhaben auf internationaler Ebene, einschließlich dem IEV (IEC 60050-ff). Überprüfung von Begriffen der Automatisierung in Normen benachbarter technischer Gebiete auf Widerspruchsfreiheit.‘‘

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich auf etwa. 3 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit einem Impulsreferat des Bewerbers.

Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/UK 931.2 die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Dr. Michael Rudschuck oder Andrea Nattrodt.

E-Auto an Ladesäule

Bringen Sie Ihr Wissen zu "Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur" ein!

Zuständiges Gremium: DKE/GAK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur

Ansprechpartner: Christoph Engel, DKE Arbeitsfeld Mobility

Anmeldung ist aktuell unbefristet

E-Auto an Ladesäule

Zuständiges Gremium: DKE/GAK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur

Ansprechpartner: Christoph Engel, DKE Arbeitsfeld Mobility

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Aufgrund des Beschlusses des DKE/K 353 werden Unternehmen aus den Bereichen Roaming und Flottenkraftwerk/Batteriepool/Virtuelles Kraftwerk zur Mitarbeit im AK 353.0.11A/B – Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur, aufgerufen.

Ziel des Arbeitskreises 353.0.11A/B ist u. a. die Bearbeitung der IEC-Normen zum Roaming (IEC 63119) und zur Kommunikation vom Ladepunkt zu verschiedenen Backends (IEC 63110).

Ihre Kenntnisse sind gefragt, wenn Sie sich mit dem Informationsaustausch und den Sicherheitsmechanismen für das Roaming zwischen Lade-Service-Anbietern (CSP), Ladesäulenbetreibern (CSOs) und Clearingstellenplattformen befassen und sich bei der Normungsarbeit in diesem Bereich einbringen möchten.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Die Mitarbeit in unserem Gremium ist für Sie kostenfrei und der Sitzungsbedarf beläuft sich je nach Bedarf auf ungefähr 10 Treffen pro Jahr, in der Regel als Webkonferenz. Das Aufnahmeverfahren beginnt mit einem Impulsreferat des Bewerbers.

Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/K 353.0.11A/B als Experte*in die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Christoph Engel und Jessica Schademan.

Moderner Operationssaal

Technische Zulassungsregeln für Medizinprodukte

Zuständiges Gremium: DKE/K 810 - Elektrische Geräte in medizinischer Anwendung

Ansprechpartner: Dr. Renate Förch, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Moderner Operationssaal

Zuständiges Gremium: DKE/K 810 - Elektrische Geräte in medizinischer Anwendung

Ansprechpartner: Dr. Renate Förch, DKE Arbeitsfeld Health

Anmeldung ist aktuell unbefristet

IEC/TC 62 hat die nationalen Komitees und somit auch die DKE aufgefordert, Experten zur Mitarbeit in den IEC-Arbeitsgruppen zu benennen. Aus diesem Anlass empfehlen wir Ihnen: seien Sie bei der Digitalisierung dabei und stellen Sie die aktive Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Medizinprodukte Ihres Unternehmens sicher.

Die Medizintechnik bereitet sich aktiv auf die umfassende Überarbeitung der IEC 60601-1 und der zugehörigen Normenreihe vor. Diese Sicherheitsnorm ist seit Jahrzehnten die Grundlage für die Zulassungen von Medizingeräten in fast allen Ländern. Deshalb wird nicht nur der technische Inhalt komplett überarbeitet und an technische Entwicklungen und den aktuellen Stand der Technik angepasst, sondern die Norm soll auch zukunftsfähig, also maschinenlesbar werden. Dementsprechend ermöglicht die Mitarbeit an dieser Normenreihe eine frühzeitige Anpassung Ihrer unternehmensinternen IT an das maschinenlesbare Format und die Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Ihre Produkte.

Über die Mitarbeit in den zuständigen Normungsgremien der DKE kann sich Ihr Unternehmen direkt und aktiv an der Erarbeitung und Digitalisierung dieser internationalen Sicherheitsnorm beteiligen. Wir empfehlen Ihnen die Entsendung von Experten in die deutschen Normungsgremien, was Ihnen die direkte Kommentierung erlaubt.

Noch effizienter ist sicherlich die Entsendung Ihrer Experten über die DKE in eine der 12 Arbeitsgruppen bei IEC/TC 62. Nur dann können Ihre Experten schon an den internationalen Auftaktveranstaltungen vor Ort teilnehmen und unmittelbaren Einfluss auf die grundlegende Ausrichtung der neuen vierten Ausgabe der IEC 60601-1 nehmen:

  • 29. April – 3. Mai 2024 - Kick-off Meeting der 12 Arbeitsgruppen in Arlington, VA, USA mit Experten aus mehr als 20 Ländern
  • 14. -18. Oktober 2024 - Zweites Arbeitstreffen in London, UK

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
IEC/TC 62 hat die nationalen Komitees und somit auch die DKE aufgefordert, Experten zur Mitarbeit in den IEC-Arbeitsgruppen bis zum 29. März 2024 zu benennen. Aus diesem Anlass empfehlen wir Ihnen: seien Sie bei der Digitalisierung dabei und stellen Sie die aktive Mitgestaltung der technischen Zulassungsregeln für Medizinprodukte Ihres Unternehmens sicher durch:

  • die Entsendung von Experten in die DKE oder sogar in die Arbeitsgruppen bei IEC.
  • die Übernahme der damit verbundenen Reisekosten.

Haben Sie Interesse an der Mitarbeit, so melden Sie sich bitte per Mail bei Dr. Renate Förch.

Für Rückfragen können Sie sich direkt an die Vorsitzenden Herrn Oliver Christ (ochrist@nsf.org) und Dr. Wolfgang Leetz (wolfgang.leetz@siemens-healthineers.com) wenden.


Was ist IEC TC62 – und was ist die IEC 60601 Normenreihe?
IEC TC62 ist das technische Komitee bei IEC, das für die Erarbeitung internationaler Normen zum Design, der Produkt-Entwicklung und -Weiterentwicklung, Installation und Anwendung medizinischer
elektrischer Geräte, Software und Systeme zuständig ist. Somit ist IEC TC62 auch verantwortlich für die aktuelle Überarbeitung der IEC 60601-1. Die Zuarbeit und Kommentierung aus Deutschland erfolgt über die DKE.

Die IEC 60601-1 mit der zugehörigen Normenreihe definiert Anforderungen für die Basissicherheit und
die wesentlichen Leistungsmerkmale von medizinischen elektrischen Geräten und Systemen, die zur
Diagnose, Therapie oder Überwachung von Patienten bestimmt sind sowie zur Kompensation oder Erleichterung von Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen. Somit gilt diese Normenreihe für alle medizinischen elektrischen Geräte und bietet seit Jahrzehnten die Basis für die weltweite Zulassung von Medizinprodukten.

Wie ist die weitere Vorgehensweise?
Im Januar 2024 hat IEC TC62 zwölf Arbeitsgruppen (WG) gegründet, die sich den in der Tabelle aufgelisteten Themengebieten widmen. Die fünf mit (DE) gekennzeichneten WGs werden von Vorsitzenden aus deutschen Unternehmen geleitet. In allen folgenden WGs sollen unbedingt deutsche Experten entsandt werden.

IEC SC62A - Themengebiete - DKE Gremium
WG 37 - General Requirements - UK 811.1
WG 38 - Physical environment hazards - AK 811.1.1
WG 39 - (DE) User interface aspects (including all labelling and information) - AK 811.1.2
WG 40 - Materials hazards AK 811.1.2
WG 41 - PEMS related hazards - AK 811.3.6
WG 42 - (DE) Electrical hazards - AK 811.1.3
WG 43 - (DE) Mechanical hazards - AK 811.1.4
WG 44 - Thermal and fire hazards - AK 811.1.5
WG 45 - Optical radiation (visible, UV and IR) hazards - K 811
WG 46 - (DE) Ionizing radiation hazards - K 813
WG 47 - Electromagnetic exposure hazards - UK 811.2
WG 48 - (DE) Electromagnetic disturbances hazards - UK 811.2

Welchen Nutzen hat Ihr Unternehmen von der aktiven Teilnahme?

  • Frühzeitige Integration des maschinenlesbaren Formats in die unternehmensinterne IT
  • Klarheit über Zusammenhänge unterschiedlicher Medizinproduktenormen
  • Frühzeitige Kenntnisse und Hintergrundwissen zu künftigen technischen Anforderungen
  • Direkte Mitgestaltung zukünftiger Themen (Artificial Intelligence, Circular Economy,…)
Digitaler Produktpass

Expert*innen für neues Gremium zum Digitalen Produktpass (DPP) gesucht!

Das zuständige Gremium ist neu zu gründen

Ansprechpartner: Rudolf Brandner, DKE Arbeitsfeld Core Safety & Information Technology

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Digitaler Produktpass

Das zuständige Gremium ist neu zu gründen

Ansprechpartner: Rudolf Brandner, DKE Arbeitsfeld Core Safety & Information Technology

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Das neu zu gründende Gremium Digitaler Produktpass hat folgendes Arbeitsgebiet:

Das DKE Komitee bearbeitet übergeordnete Aspekte des Digitalen Produktpasses. Hierzu zählen Normen zur Erfüllung technischer Anforderungen entsprechender EU Rechtsakte für eine interoperable und maschineninterpretierbare Speicherung, Weitergabe und Nutzung von produktspezifischen Informationen.

Der Digitale Produktpass umfasst mehrere in der Digitalisierung befindliche Bereiche wie digitales Typenschild, digitale Lebenslaufakte, digitale Betriebsanleitung, digitale Prüfzertifikate, usw. Das Gremium wird sich mit diesen Themen befassen und entsprechende Handlungsfelder identifizieren, sich daraus ergebende Arbeiten anregen und begleiten. Wenn Sie also Experte in dem Umfeld sind, kommen Sie zu uns und gestalten die Zukunft der Digitalisierung mit.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
An einer Mitarbeit Interessierte sind aufgerufen, sich bei Rudolf Brandner anzumelden.

Verbindungsnetz im dunklen Server-Rechenzentrum

Ecodesign digitaler Dienstleistungen – Ihre Expertise ist gefragt!

Zuständiges Gremium: DKE/GK 719 – Rechenzentren

Ansprechpartner: Thomas Wegmann, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Verbindungsnetz im dunklen Server-Rechenzentrum

Zuständiges Gremium: DKE/GK 719 – Rechenzentren

Ansprechpartner: Thomas Wegmann, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Der ungebremste Ressourcenverbrauch der Informationstechnik steht seit geraumer Zeit im Fokus der betroffenen Wirtschaft wie auch der Politik. Insbesondere der hohe Stromverbrauch von Rechenzentren und deren Infrastrukturen schafft es inzwischen regelmäßig auf die Titelseiten der Tagespresse. Weniger Beachtung wird bisher den digitalen Dienstleistungen zuteil, die auf der IT-Hardware betrieben werden. Kaum jemand weiß, welcher Ressourcenverbrauch für eine Webrecherche oder die Onlinebestellung im Webshop/Ticketshop seines Vertrauens anfällt, bzw. welcher Anbieter besonders nachhaltig agiert.

Dies zu ändern ist das Ziel des jüngsten Normvorhabens ISO/IEC TS 20125 „Digital services ecodesign“, das soeben von ISO/IEC JTC 1/SC 39 gestartet wurde und in einer neuen WG 4 bearbeitet wird. Ziel des Normvorhaben ist es, die umweltrelevante Dimension der Auswirkungen digitaler Technologien zu erfassen und Anforderungen und Empfehlungen zum nachhaltigen Design, Herstellung, Nutzung bzw. Betrieb, Wartung und Wieder-/Weiterverwendung am Ende des Lebenszyklus zu schaffen. Insbesondere fehlen derzeit grundlegende normative Aussagen zu energieeffizienter und ressourcenschonender Software: je effizienter eine Software-Plattform implementiert wird, desto geringer ist der Aufwand an die benötigten Hardwarekomponenten, IT-Anlagen und Infrastrukturen und somit auch an Strom- und Wasserverbrauch, Einsatz von Rohstoffen und CO2-Bedarf für die Produktion und den Betrieb.

Das GK 719 hat daher den GAK 719.0.7 gegründet und mit der nationalen Zuarbeit zu diesem wichtigen Projekt beauftragt. Gesucht werden nicht nur Fachleute mit Erfahrung auf der Hardwareseite, sondern vor allem auch Systemspezialisten für das nachhaltige Design von IT-Dienstleistungen einschließlich der eingesetzten Software sowie Anwender aus diversen Branchen.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Wollen Sie dieses hochaktuelle Normvorhaben aktiv mitgestalten? Dann melden sich bitte alsbald beim zuständigen DKE Referat GK 719 oder Thomas Wegmann – die erste Sitzung von SC 39/WG 4 findet bereits am 22.05.2023 statt. 

Geothermie in Island

Arbeiten Sie im Komitee "Binäre Energiesysteme" mit!

Zuständiges Gremium: DKE/K 386 Binäre Energiesysteme

Ansprechpartner: Anna Reuter, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Geothermie in Island

Zuständiges Gremium: DKE/K 386 Binäre Energiesysteme

Ansprechpartner: Anna Reuter, DKE Arbeitsfeld Energy

Anmeldung ist aktuell unbefristet

Binärverfahren, bei denen die Wärme von Thermalwasser zur Energiegewinnung genutzt wird, sind in Deutschland bereits länger bekannt. Dieses in Praxis und Theorie erarbeitete Wissen können die deutschen Expert*innen nun in der gemeinsamen Arbeit mit internationalen Vertreter*innen aus Forschung und Industrie im IEC/PC 126 zu binary power generation systems einbringen. Das Projektkomitee, dessen Vorsitz Japan hat, soll internationale Normen zur Prüfung und Bestimmung des Wirkungsgrads der Stromerzeugung von binary power generation systems entwickeln.

Binary power generation systems, zu Deutsch in etwa: binäre Energiegewinnungssysteme, sind eine innovative Möglichkeit, CO2-arm und unabhängig von Witterungsbedingungen oder Tages- und Jahreszeiten Strom zu erzeugen. Über zwei separate Flüssigkeitskreisläufe wird die Wärme von Wasser an eine zweite, kühle Flüssigkeit (ein so genanntes Arbeitsmittel, bestehend z. B. aus Butan oder einem Ammoniak-Wasser-Gemisch) abgegeben. Da das Arbeitsmittel einen niedrigeren Siedepunkt hat, wird ein Phasenübergang angeregt und das entstehende Gas treibt eine Turbine an, die an einen Generator angeschlossen ist. Die derart erzeugte elektrische Energie kann, abhängig von der Größe des Systems, einen einzelnen Haushalt versorgen oder in ein Stromnetz eingespeist werden. Das Gas wird schließlich durch einen Kondensator, der es abkühlt, zurück in den Kreislauf geleitet, woraufhin der Zyklus erneut beginnt.

Die aktive Beteiligung deutscher Expert*innen fördert dabei nicht nur auf internationaler Ebene die Standardisierung von Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien, sondern trägt zudem dazu bei, die Potentiale und Kapazitäten derselben für die Energiewende Deutschlands zu evaluieren.

Zeitrahmen & Ansprechpartner:
Sollten Sie Interesse daran haben, im DKE/K 386 als Experte*in  die Standardisierung mitzugestalten, melden Sie sich bitte bei Anna Reuter.

IoT Konzept Intelligente Heimverbinung Smart Home

Signalübertragung auf elektrischen Niederspannungsnetzen und „Power Line Communication (PLC)" ist Ihr Thema?

Zuständiges Gremium: DKE/UK 716.1 – Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen

Ansprechpartner: Antonio Monaco, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

IoT Konzept Intelligente Heimverbinung Smart Home

Zuständiges Gremium: DKE/UK 716.1 – Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen

Ansprechpartner: Antonio Monaco, DKE Arbeitsfeld Home & Building

Anmeldung ist aktuell unbefristet

die Aufgabe des DKE/UK 716.1 ist die Spiegelung der Arbeiten des CLC/TC 219 „Mains communicating systems“ sowie dessen Unterarbeitsgruppen

  • WG 09  Revision of EN 50065-1
  • WG 10  High frequency power lines
  • WG 11  Immunity
  • WG 12  Filters

und daraus folgend die Vorbereitung der deutschen Meinungsbildung zu den einzelnen Projekten.

Das CLC/TC 219 hat folgenden Anwendungsbereich:

Ausarbeitung harmonisierter Normen für Kommunikationssysteme, die die Stromversorgungsleitungen oder die Verkabelung von Gebäuden als Übertragungsmedium nutzen und Frequenzen über 3 kHz verwenden. Dazu gehört auch die Zuweisung von Frequenzbändern für die Signalübertragung auf dem Stromnetz.

Die Marktnachfrage nach Produkten, die die harmonisierten Normen des CLC/TC 219 für die CE-Kennzeichnung und insbesondere die EN 50065-1 verwenden, geht bereits in die zweistellige Millionenhöhe, es handelt sich also um eine wichtige, weit verbreitete Norm.

Das CLC/TC 219 (früher CLC/SC205A) hat von Anfang an sowohl traditionelle als auch innovative Modulationsverfahren für PLC berücksichtigt. In der Norm EN 50065-1 sind sowohl Einträgersysteme als auch Mehrträgersysteme mit entsprechenden Prüfungen für die verschiedenen Ebenen der Senderausgangsspannung anerkannt. Es sei darauf hingewiesen, dass die ursprünglich in der Norm beschriebenen Tests immer noch gültig sind und den "Crest-Faktor"-Effekt berücksichtigen, der auftritt, wenn sich Unterträger zeitlich überlappen.

Umweltbelange sind die treibende Kraft, die die Nachfrage nach SPS-Kommunikation für die Energiesteuerung und -überwachung vor allem im Zusammenhang mit intelligenten Zählern und intelligenten Stromnetzen steigern dürfte, und die CLC/TC 219 Normen definieren EMV- und Koexistenz Anforderungen für diese Technologie. Es ist anzumerken, dass ein wachsendes Interesse am Einsatz von PLC oberhalb von 150 kHz für Smart Metering und Smart Grid Anwendungsfälle sowohl in öffentlichen Netzen als auch in privaten Installationen besteht. Darüber hinaus ist die Verwendung von PLC in Gleichstromnetzen, insbesondere zur Steuerung von PV-Anlagen im Freien, ein neuer Trend, der in den CLC/TC 219 Normen behandelt werden soll.

Ansprechpartner: Sie sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Bei Interesse bitten wir um Ihre entsprechende Nachricht an Antonio Monaco.


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Die nächsten Schritte

Nach dem Absenden Ihres Formulars werden wir dieses prüfen und uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen. Dann werden wir mit Ihnen gemeinsam alle weiteren Schritte besprechen.


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