Gate-basiertes Quantencomputing funktioniert in etwa wie herkömmliches Computing. Ein Transistor führt eine boolesche Funktion aus: eine Art binäre Logik, wie sie häufig bei modernen Suchmaschinen anzutreffen ist. Dabei werden Modifikatoren wie beispielsweise „UND“ oder „NICHT“ verwendet. Der Transistor empfängt zwei eingehende Signale, und je nachdem, auf was er genau trifft, sendet er ein neues elektrisches Signal aus. Beim Quantenmodell werden die Transistoren durch Qubits ersetzt.
Computer, die auf dem sogenannten „Quantum annealing“ basieren, nutzen einen grundlegend anderen Ansatz. Sie führen adiabatische Quantencomputing-Algorithmen aus. Anstatt die Verschränkung aller Qubits zu ermöglichen, schaffen sie eine Umgebung, in der nur eingeschränkte, lokale Verbindungen möglich sind. Wenn eine Überlagerung erreicht ist, können sie verwendet werden, um Kohärenzen über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten und zu steuern. So können sie für enger gefasste Aufgabenbereiche eingesetzt werden, zum Beispiel das Lösen von Optimierungsproblemen, das heißt die Auswahl der besten Lösung aus allen umsetzbaren Lösungen. Sie sind aktuell für rund 10 Millionen US-Dollar erhältlich.