Interview mit Dr. Markus Pfaffinger und Dr. Martin Thedens
DKE: Hallo Markus, hallo Martin. Stellt euch unseren Leserinnen und Leser bitte einmal vor: Wer seid ihr und was macht ihr?
Markus: Ich komme auf Fürth und habe ursprünglich Mathematik und Physik auf Lehramt studiert. Nach meiner Promotion bin ich zur Schischek GmbH gegangen, die explosionsgeschützte Geräte für Lüftungsanlagen herstellt.
In die Normung bin ich „reingerutscht“ indem ich unseren Zulassungsbeauftragten in seiner Elternzeit vertreten habe und ihn seitdem unterstütze. Ich habe mich als Explosionsschutzbeauftragter weitergebildet und habe dabei Leute kennengelernt, die mich auf die Next Generation DKE aufmerksam gemacht haben.
Martin: Ich komme aus Kiel und habe Elektrotechnik studiert. Nach meinem Studium in Braunschweig bin ich an die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) gewechselt, das metrologische Staatsinstitut der Bundesrepublik. Dort haben wir eine kleine Einheit im Themenbereich des Explosionsschutzes. In diesem Bereich habe ich promoviert. Wir beschäftigen uns neben Dienstleistungsanfragen auch mit Grundlagenforschung und Entwicklung.
Darüber hinaus sind wir sehr aktiv in der Gremienarbeit. Ich bin nach dem Motto „Mach einfach mal“ zur Normung gekommen und habe mich seitdem national bei der DKE und international bei der IEC weiterentwickelt. Ich leite inzwischen unter anderem das Gremium DKE/K 241, das zuständig ist für den elektrischen Explosionsschutz von Geräten, und das das Gremium IEC/TC 31, also das entsprechende Komitee auf internationaler Ebene.