Next Generation DKE

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Lea: Durch meine Arbeit zu verschiedenen Themen der Cybersecurity-Standardisierung in der Medizintechnik kam ich erstmals mit der DKE in Berührung. Über das Science-to-Standards-Programm der DKE konnte ich dann meine Masterarbeit fördern lassen, was den Kontakt zur Next Generation eröffnete. Mich hat vor allem die Idee überzeugt, ein Netzwerk zu haben, in dem man sich austauschen kann.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Lea: Seit Ende 2024 habe ich die ehrenamtliche Projektkoordination der Next Generation bei der DKE übernommen und vertrete damit auch unsere Interessen im Lenkungsausschuss der DKE. Zuvor war ich bereits seit 2021 Themenbeauftragte für Medizintechnik innerhalb der NG.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Lea: Ich arbeite im Risikomanagement in der Medizintechnik, einem stark regulierten Sektor, in dem viele Regularien und Standards den Rahmen setzen. Diese hohen Anforderungen sind entscheidend, um den Schutz, die Wirksamkeit und die Zuverlässigkeit in der medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Die bestmögliche Sicherheit ist immer das Resultat eines sorgfältigen Risikomanagements. Besonders begeistert mich jedoch die Gewissheit, dass hinter jedem Produkt ein echter Nutzen für die Menschen steht – sowohl für Anwender als auch für Patienten.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Lea: In meiner Rolle als ehrenamtliche Projektmanagerin der Next Generation der DKE möchte ich junge Fachleute dabei unterstützen, ihren Einstieg in die Welt der Normung aktiv zu gestalten. Mir ist wichtig, ihnen aufzuzeigen, wie sie ihre Perspektiven und Ideen einbringen können, um Standards zukunftsfähig zu machen. Ich möchte ein Netzwerk schaffen, das den Austausch fördert und bei Fragen oder Herausforderungen als Rückhalt dient. Dabei möchte ich vor allem auch meine Erfahrungen teilen – vom DKE Science-to-Standards-Programm über das Young Professionals-Programm der IEC bis zur Arbeit als Expertin in den Gremien. Mir liegt es daran, andere durch Workshops, Mentoring und Praxiseinblicke in die Normungsarbeit fit zu machen und zu zeigen, welchen Einfluss man auf innovative Entwicklungen und die Sicherheit von Technologien haben kann. So möchte ich ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und die Standards von morgen aktiv mitzugestalten.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Annette: Als ich 2016 in die Normung eingestiegen bin, wusste ich nichts von der Next Generation DKE, was sehr schade war. Erst über die Bewerbung für das IEC Young Professionals Programme im Folgejahr habe ich erfahren, dass es die Next Generation DKE gibt. Daher liegt es mir sehr am Herzen, die Next Generation bekannter zu machen, um frühzeitig eine Unterstützung für neue Normer*innen zu bieten.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Annette: Nachdem ich von 2019 bis 2024 die ehrenamtliche Leitung der Next Generation innehatte, bin ich seit 2025 Themenbeauftragte für „Batterietechnik“.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell?

Annette: Ich arbeite bei der Robert Bosch GmbH und bin dort in zwei unterschiedlichen Bereichen der Normung aktiv. Zum einen im Bereich der optischen Strahlungssicherheit, bei der es u. a. darum geht, dass neuartige Laserprodukte wie z. B. Lidarsysteme oder Datenbrillen keine Schädigung der Augen oder Haut verursachen. Zum anderen bin ich im Bereich der Batterienormung für eBikes tätig, bei der uns insbesondere die neue Batterieverordnung vor einige Herausforderungen stellt.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Annette: Ich möchte meine Erfahrung aus meiner Normungstätigkeit, der ehrenamtlichen Leitung der Next Generation DKE und als IEC Young Professionals Leader einbringen, um mit der Next Generation DKE eine Community sowie ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Unterstützung für neue Normer*innen zu bieten. Dabei bin ich unter anderem an der Organisation folgender Aktivitäten beteiligt:

• Standardization Bootcamps „STANDARD in a DAY“
• DKE YP Camp mit jährlich wechselndem Themenschwerpunkt
• Vorträge zur elektrotechnischen Normung an Unis und auf Konferenzen
• Mentorin im DKE Mentoring Programm 
• Vernetzung der Young Professionals aus verschiedenen Ländern und Unterstützung der IEC Young Professionals
• Besichtigungen und Laborführungen mit Bezug zu Batterien und der All Electric Society.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Stefan: Mit dem Wechsel von der Entwicklung/Versuch von Klimaanlagen in den Bereich der Anforderungsdefinition und Zulassung von Klimaanlagen habe ich nach Möglichkeiten gesucht, mein Wissen in Bereich Normung zu erweitern. Dabei bin ich auf die Next Generation DKE aufmerksam geworden, die mir durch die Vernetzung ein gutes Sprungbrett ins neue Arbeitsfeld bietet.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Stefan: Ich bin als Vertreter für den Bereich der Klimatechnik mit speziellem Fokus auf die Campingindustrie bei der Next Generation DKE unterwegs.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Stefan: Die Welt ist gerade klimapolitisch im Umbruch. Das merke ich in der Klimatechnik vor allem auch an den Diskussionen rund um die Kältemittel und die F-Gas Verordnung. Mit der Umstellung der Kältemittel hängen aber auch neue Anforderungen aus den Standards zusammen. Hier ist genau der Punkt, an dem ich ansetze und meine Expertise aus der Klimatechnik in die elektrotechnische Normung einbringe, um die optimale Lösung für das Klima, die Sicherheit, das Produkt und den Markt zu finden.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Stefan: Es ist wichtig, über den Tellerrand seines Fachbereichs hinauszuschauen. Wir können nur gemeinsam ein gutes Ergebnis erreichen. Daher möchte ich alle ermutigen, sich bei Interesse an der Normung bei uns zu melden und den Erfahrungsaustausch zu nutzen.

Dank der Next Generation DKE bin ich zudem 2022 zusammen mit Mareen Tiedemann und Michael Dopichai zum IEC Young Professionals Programm ausgesendet worden, was sehr viel neue Einblicke und Kontakte in die internationale Standardisierung gebracht hat. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir gerne mit anderen jungen Leuten teilen, um die Normungsarbeit jung und dynamisch zu halten.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Michael: Ich habe Elektrotechnik studiert und arbeite bei Siemens in der Entwicklung von Elektrolokomotiven.

Bei meiner täglichen Arbeit habe ich regelmäßig mit der Anwendung von Normen zu tun. Vor diesem Hintergrund bin ich auf die DKE und das Next Generation DKE Programm aufmerksam geworden und habe unter anderem am Bootcamp „Standard in a Day“ teilgenommen.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Michael: Ich werde ab sofort – als neuer Themenbeauftragter der Next Generation DKE – über die Themen Bahntechnik und Funktionale Sicherheit berichten und spannende Neuigkeiten auf diesem Gebiet mit allen Young Professionals teilen.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Michael: Mit der Eisenbahn haben wir eine Technologie, in der Elektromobilität schon seit Jahrzehnten der Standard ist.

Außerdem gibt es viele technische Aspekte, die Eisenbahnen sehr energieeffizient machen. Die Stahlräder und ihre geringe Rollreibung machen es zum Beispiel für einen Menschen möglich, eine 90-Tonnen-Lok zu ziehen. Zum Vergleich: für einen 20-Tonnen-LKW sollte man schon ein Strongman sein und spezielles Schuhwerk haben.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Michael: Da ich mich selbst erst seit kurzer Zeit aktiv an der Normungsarbeit beteilige, hoffe ich, dass ich anderen Young Professionals auf Augenhöhe von meinen eigenen Anfängen in der Normung berichten kann.

Auf diese Weise möchte ich die eine oder den anderen für die Next Generation DKE oder die aktive Normungsarbeit begeistern. Insbesondere das Thema der Bahnnormung und Bahntechnik liegt mir dabei natürlich sehr am Herzen.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Christian: Zurzeit arbeite ich mich als recht neuer Mitarbeiter bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) ein, unter anderem in die vielfältige Welt der Normung ein. Auf diese Weise bin ich auch auf die Next Generation DKE aufmerksam geworden.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Christian: Ich bin Themenbeauftragter „Arbeitssicherheit - Elektrische Gefährdungen“ bei der Next Generation DKE.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Christian: Studiert habe ich Elektrotechnik und arbeite mittlerweile bei der BG ETEM.

In unserem Fachkompetenzcenter vertreten wir das Ziel, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren in Bezug auf elektrotechnische Themenfelder zu verhindern. Neben der Unterstützung bei ihrer Präventionsarbeit wirken wir als Partner der Unternehmer und Versicherten in den Mitgliedsbetrieben elektrischen Gefährdungen präventiv entgegen. Daher bringen wir uns unter anderem in die Normung ein.

An der Normungsarbeit begeistert mich persönlich vor allem, dass ich mit Fokus des arbeitssicheren Betriebs elektrischer Anlagen zu den zukünftigen Regeln der Technik mitdiskutieren darf und mich so auch immer wieder über die technischen Aspekte mit Gleichgesinnten austauschen kann.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Christian: Nachdem ich schon einige Erfahrungen in den vergangenen Monaten gesammelt habe, möchte ich diese im persönlichen Austausch weitergeben. Außerdem möchte ich andere Young Professionals mit Berichten über die Normungsarbeit über Arbeitssicherheit und elektrische Gefährdungen auf dem Laufenden halten, um sie für dieses Thema zu begeistern.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Batuhan: Ich bin über das VDE Young Net zur Next Generation DKE gekommen, zunächst über Normungsstammtische, im Anschluss hatte ich die Gelegenheit einige Mitglieder der Next Generation DKE auf Veranstaltungen persönlich kennenzulernen. Das Netzwerk, die Menschen, die Motivation einzelner und der Tatendrang der Gruppe hat mich letztlich ein Teil der Next Generation DKE werden lassen.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Batuhan: Ich bin Community Representative und bin im technischen Sinne eine Schnittstelle für Mitglieder und Interessierte. Einblicke in die Next Generation DKE geben, fördern von Austausch und das Netzwerken sind mir dabei sehr wichtig.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Batuhan: Ich bringe gerne Menschen zusammen und finde, dass Teamaufgaben unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen erfordern, genau hier spielt Diversität eine große Rolle. Meine Aktuellen Themen sind:

• Repräsentation der Next Generation DKE national sowie international
• Unterstützung bei der Organisation von Projekten wie z.B. das YP Camp
• Austausch und Beziehungen national sowie international unter Young Professionals zu gestalten und aufrechtzuerhalten

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Batuhan: Es ist wichtig Studierende und Young Professionals rechtzeitig und mit attraktiven Angeboten abzuholen, Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten und eine nachhaltige Zusammenarbeit in der Normung zu fördern. Die Next Generation DKE bietet genau diese Plattform.

DKE: Wie bist du zur Next Generation DKE gekommen?

Jonas: Zur Next Generation bin ich über meinen ehemaligen Vorgesetzen gekommen. Dieser hat mich in die ersten Normungsthemen (rund um die IEC 61406 ID Link und die IEC 63278-X Asset Administration Shell) eingeführt und als ich dann mehr über die Normung und deren Prozesse erfahren wollte, bin ich auf die Next Generation DKE gestoßen und konnte mich dort mit anderen Young Professionals zu dieser Thematik austauschen. Dies hat mir den Einstieg in die Normungswelt sehr erleichtert.

DKE: Für welchen Arbeitsbereich bist du bei der Next Generation DKE Ansprechpartner?

Jonas: Als Stammtischpate der Next Generation DKE bin ich in die Vor- und Nachbereitung der Stammtische involviert und übernehme während der Stammtische die Moderation.

DKE: An welchen Themen oder Projekten arbeitest du aktuell und was begeistert dich daran?

Jonas: Ich arbeite beim ZVEI e.V. als Manager für technische Regulierung und Standardisierung. Dort bin ich für alle Themen rund um das New Legislative Framework (NLF) zuständig, egal ob für die darunterfallenden Richtlinien oder Verordnungen (wie z. B.: die Maschinenverordnung), die Marktüberwachung oder die Akkreditierung. Zu meinen Aufgaben gehören auch das Leiten und Moderieren von Arbeitskreisen und Expertengremien des technischen Rechts auf nationaler sowie europäischer Ebene. In der Standardisierung bin auch aufgrund der Regulierungsdichte nur noch in horizontalen Gremien, wie dem TBKON vertreten. Das Spannende an meiner Arbeit sind die Einblicke in das Zusammenspiel zwischen Gesetzen und der Standardisierung. Das Verfolgen von aktuellen und neuen Regulierungen von einem ersten Entwurf bis zu einer fertigen Verordnung. Aber auch die Interaktion mit unterschiedlichen Stakeholdern, wie der Industrie, den Behörden und den Normungsinstituten.

DKE: Wie möchtest du andere Young Professionals in deiner Rolle bei der Next Generation DKE unterstützen?

Jonas: Als Moderator des Stammtisches der Next Generation DKE will ich Young Professionals eine Möglichkeit bieten sich ein informatives Netzwerk aufzubauen, sich untereinander kennenzulernen und mit Experten auszutauschen. Auch wenn wir über ganz Deutschland verteilt sind, bietet der virtuelle Stammtisch eine wichtige Unterstützung für Normungsinteressierte tiefer in Themen der Normung einzutauchen.

Zusätzlich fand im Juni 2024 der erste Präsenzstammtisch statt, der den Teilnehmer*innen noch eine weitere Möglichkeit geboten hat, sich mit anderen Young Professionals zu vernetzen.

Die ausgewählten Mentor*innen sind Expert*innen mit längerer Erfahrung in der internationalen Normungsarbeit. Mentees können somit von umfassendem Expertenwissen profitieren.

Der Young Professionals Workshop des Young Professionals Programms der IEC findet immer während des alljährlichen IEC General Meetings statt. Im Rahmen der Next Generation DKE entsenden wir an dieser Stelle immer wieder in der Normung engagierte Jungingenieure dorthin. Nutze diese Chance und informiere dich!

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Es gibt eine Regelung, die dir den Zugang und die Mitarbeit in einem Gremium „ex-officio“ ermöglicht.

Was bedeutet das? 

Die Dauer der Teilnahme an Gremien per „ex-officio“ ist auf drei Jahre begrenzt und ist nicht verlängerbar. Du kannst normal in den Arbeitskreisen mitarbeiten, besitzt aber über diese Art des Zugangs kein Stimmrecht. Möchtest du als stimmberechtigtes Mitglied an dem entsprechenden Thema arbeiten, solltest du eine Benennung durch einen Fachkreis anstreben. 

Bei Interesse melde dich bitte mit dem entsprechenden Titel des Gremiums, in dem du gerne mitarbeiten möchtest.

Du möchtest dich in der Normung weiterbilden und dein Normungswissen festigen? Den Prozess der internationalen Normung auf einfache, spielerische Weise und in kürzester Zeit kennenzulernen und zu verstehen ist mit dem neuen Angebot der DKE – der IEC Standardization Quest – jetzt überall und jederzeit möglich. Das Lösen von Rätseln im Team ermöglicht einen ganz neuen Einblick in die spannende Welt der internationalen Normung.

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