Der Ausbau der Elektromobilität, so ist es häufig zu lesen und zu hören, scheitere an der geringen Reichweite der Fahrzeuge. Es braucht eine flächendeckende Schnellade-Infrastruktur, um lange Strecken ohne viele Stopps zum Aufladen der Elektrobatterie fahren zu können. Um das wiederum gewährleisten zu können, ist es nicht ausreichend, möglichst viele Ladesäulen anzubieten.
Das Laden an der Ladesäule muss für Verbraucher*innen schnell, komfortabel und transparent möglich sein. Dafür werden einerseits Ladesäulen benötigt, die in kürzester Zeit die Batterie des Elektrofahrzeugs laden, sowie andererseits Messtechniken, die das elektrische „Betanken“ nachvollziehbar machen.
Seit einigen Jahren werden zunehmend High Power Charger (HPC, Ultraschnellladesäulen) aufgebaut. HPC-Systeme mit einer Leistung von bis zu 900 kW können die aktuelle Generation von E-Fahrzeugen innerhalb von fünf Minuten für eine Strecke von mehreren 100 Kilometern betanken. Beim HPC-Ausbau wurden und werden die Fragen zur DC-Messung beim Ladevorgang immer dringlicher.