Herausforderung: Smart Cities von fossilen Emissionen befreien
Auf den Verkehrssektor entfallen 32 Prozent und auf private Haushalte 26 Prozent des Endenergieverbrauchs. Rechnet man die überwiegend in Gebäuden oder mit Fahrzeugen erbrachten Leistungen des Handels sowie von Gewerbe und Dienstleistungen mit 14,5 Prozent hinzu, so entfallen in Summe etwa zwei Drittel des Energieverbrauchs auf Gebäude und Fahrzeuge. Der bisherige Anteil fossiler Energieträger liegt in diesen Sektoren bei über 90 Prozent. In Gebäuden werden 83 Prozent des Energieeinsatzes für Heizung und Warmwasserbereitung benötigt.
Um die Ziele der Energiewende zu erreichen, ist die Substitution mit erneuerbaren Energien durch direkte Stromnutzung in Wärmepumpen (Power-to-Heat), Power-to-Gas (Methan, Erdgas) sowie Fernwärme erforderlich. Hier wird die Sektorenkopplung einen wichtigen Beitrag leisten, den Wärmemarkt – vor allem in Städten – von den fossilen Energien und damit von CO2-Emissionen zu befreien.
Die Sektorenkopplung im Wärmemarkt wird in einem separaten Fachartikel im Kontext der Industrie- und Prozesswärme thematisiert.