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DKE für Politik

Normen und Standards für politische Zielsetzungen

Die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE ist in Deutschland die zuständige Normungsorganisation für die Bereiche Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und vertritt in den internationalen und europäischen Normungsorganisationen IEC, CENELEC und ETSI die deutschen Interessen. Seit über 50 Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen der DKE, der Bundesregierung und den Institutionen der Europäischen Union.

Die Normung hat eine positive Wirkung auf viele Interessensbereiche der Politik, denn sie ist ein strategisches Werkzeug, um die Ziele der deutschen und europäischen Gesetzgebung nach der „Deutschen Normungsstrategie“ und der EU-Verordnung 1025/2012 zur europäischen Normung zu erreichen. Sie wirkt unter anderen in der Industrie-, Handels-, Digital- und Umweltpolitik und ist der Schlüssel zur Konsolidierung des europäischen Binnenmarktes, zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen sowie zur Erhöhung von Wohlbefinden und Sicherheit in der Gesellschaft.

Das bedeuten Normen und Standards für Sie

Bedeutung der Normung für Politik - Bild

Bedeutung der Normung für Politik

| DKE

Normen nutzen uns allen – das gilt für Verbraucher und Anwender genauso wie für Wirtschaft, Wissenschaft und Staat. Ob privat oder im industriellen Bereich: In nahezu allen Lebensbereichen spielen Normen und Standards heute eine wichtige Rolle.

Normen dienen der Qualitätssicherung, dem effizienten Einsatz von Energie, unserem persönlichen Schutz sowie der Verbreitung von technischen Innovationen und Wissenstransfer. Nicht ohne Grund konnten Normen und Standards daher in der Vergangenheit bereits viele Erfolge feiern. Dieser Werdegang wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.

Die Erfolgsgeschichten der Normung

Das 1x1 der Normung

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Nutzen von Normen

Staatliche und europäische Regelsetzung und Deregulierung

  • Technische Konkretisierung der in Gesetzestexten und europäischen Rechtsvorschriften verfassten Anforderungen durch die Erarbeitung konsensbasierter Normen
  • Möglichkeit der Beteiligung von sämtlichen Interessierten aus Wirtschaft und Gesellschaft am Normungsprozess und hierdurch maßgebliche Förderung des Bürokratieabbaus
  • Weitreichende Akzeptanz politischer Zielsetzungen der Bundesregierung
  • Unterstützung des europäischen „Grünen Deals“ für eine nachhaltige EU-Wirtschaft durch die Entwicklung von Europäischen Normen
  • Stärkung des Europäischen Binnenmarktes für Produkte und Dienstleistungen durch europäische Normen zur Erfüllung europäischer Verordnungen und Richtlinien
  • Abbau von Handelshemmnissen innerhalb des europäischen Marktes

Handelspolitik

  • Internationale Normung für ein international kohärentes Normenwerk
  • Ein länderübergreifendes, gegenseitiges Verständnis und weltweit übereinstimmende, akzeptierte Regeln und Arbeitsweisen
  • Abbau von internationalen Handelshemmnissen
  • Internationale Sichtbarkeit und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland
  • Stärkung von (internationalen) Beziehungen

Forschungspolitik

  • Wissens- und Technologietransfer: Diffusion von Forschungsergebnissen und Technologien
  • Effizienter Einsatz von Fördermitteln seitens der Politik durch die Gewährleistung einer hohen Reichweite und Akzeptanz der durch Normung geförderten Forschungs- und Innovationsergebnissen

Digitalpolitik

  • Weitreichender Technologietransfer und Akzeptanz durch Normung
  • Gewährleistung einer globalen Marktdurchdringung von digitalen Technologien
  • Erhöhung der Sichtbarkeit Deutschlands in technischen Fragestellungen

Mittelstandspolitik

  • Förderprojekte für den Mittelstand: WIPANO
  • Erleichterung der Teilnahme an der Normung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), um diese im Wettbewerb zu stärken

Umweltpolitik

  • Förderung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Unterstützung der Energiewende und anderer aktueller Themen
  • Erleichterung der Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Produktions- und Verhaltensweisen durch Normen und Standards als Wegweiser

Vorteile durch die Mitarbeit in der Normung

  • Sicherstellung der Berücksichtigung von wichtigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen in Normungsfragen und -vorhaben
  • Frühzeitiger Einblick in zukunftsrelevante Themen, Technologien und Fragestellungen seitens der Politik
  • Sicherstellung der Berücksichtigung zukunftsrelevanter Themen und Technologien in der Politik und politischen Vorhaben
  • Stärkung der internationalen Sichtbarkeit Deutschlands in technischen und politischen Fragestellungen
Unsere Möglichkeiten zur Mitarbeit

Normen in Zahlen

Der Erfolg der Normung ist konstant wie die Zahlen der vergangenen Jahre zeigen. Die Relevanz von Normen und Standards für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft ist hoch und wird künftig weiter steigen.

Zahlen im Überblick

Internationale Beziehungen

Elektrotechnische Normung findet auf europäischer und internationaler Ebene statt und fördert hierdurch wesentliche Ziele der Politik.

Unsere Gremien mit ihren Technischen Experten arbeiten Hand in Hand mit den Normungsorganisationen IEC, CENELEC und ETSI.

Mehr zu unseren internationalen Beziehungen

Veröffentlichung von Normverzeichnissen

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben die Aufgabe, die Fundstellen nationaler Normen, die harmonisierte Normen umsetzen, zu veröffentlichen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht auf ihrer Homepage die Normenverzeichnisse nationaler und europäischer Normen und technischer Spezifikationen mit Anforderungen an Geräte und Produkte zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit, die die grundlegenden Anforderungen der jeweiligen EU-Richtlinien und der diese in nationales Recht umsetzenden Einzelverordnungen zum Produktsicherheitsgesetz konkretisieren.

Zu den Normverzeichnissen

IEV-Wörterbuch

Definitionen, Erklärungen und Benennungen finden Sie im Internationalen Elektrotechnischen Wörterbuch der IEC - International Electrotechnical Vocabulary (IEV). Das Wörterbuch verfolgt das Ziel, die Terminologie der Elektrotechnik zu vereinheitlichen. Herausgegeben wird das IEV von der International Electrotechnical Commission (IEC) als Normenreihe 60050. Die deutsche Ausgabe wird von der DKE gepflegt und veröffentlicht.

Zum Wörterbuch

Normungsarbeit der DKE

Staatliche Regelsetzung: Deregulierung zur Staatsentlastung

Normen und Standards sind für die Politik ein wichtiges strategisches Mittel. Sie dienen der Deregulierung und Staatsentlastung sowie dem Bürokratieabbau, da sie nicht durch den Staat, sondern durch die Normungsexperten aus Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam und im Konsens erarbeitet werden.

Die Kooperation zwischen Normung und Politik bewährt sich seit vielen Jahren. Festgelegt wird die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesregierung durch die Anerkennung von DIN und DKE als nationale Normenorganisationen im „Normenvertrag“ seit 1975.

Auch auf europäischer Ebene funktioniert eine solche Zusammenarbeit seit Jahrzehnten durch eine „public-private partnership“ zwischen der Europäischen Kommission und den europäischen Normungsorganisationen CENELEC und ETSI, in denen die DKE die deutschen Interessen vertritt. Die Zusammenarbeit wurde im Jahr 2003 durch die „Allgemeinen Richtlinien für die Zusammenarbeit zwischen CEN, CENELEC und ETSI und der Europäischen Kommission und der Europäischen Freihandelszone“ formalisiert.

Die DKE ist integraler Bestandteil der Politik, denn sie ist im elektrotechnischen Bereich mit ihren Normungsexperten und -expertinnen für die Erarbeitung elektrotechnischer Normen zur technischen Konkretisierung von Gesetzen zuständig. Auch unterstützt sie mit ihrer Normungsarbeit die Konkretisierung der in EU-Verordnungen und Richtlinien formulierten grundlegenden Anforderungen, indem sie die deutschen Interessen sowohl auf europäischer als auch internationaler Ebene vertritt und die Gestaltung der Normen aktiv beeinflusst.

Ein Beispiel für die Konkretisierung von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien ist das Produktsicherheitsgesetz, welches neben der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU und der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG viele weitere Richtlinien bündelt und in nationales Recht umsetzt.

Zur Erfüllung des Produktsicherheitsgesetzes wird in der DKE viel getan. Im Bereich der Not- und Sicherheitsbeleuchtung werden in der DKE beispielsweise Themen wie Leuchtquellen und Zubehör, Leistungselektronik oder elektrische Anlagen und der Schutz gegen einen elektrischen Schlag behandelt, um Produkte und Anlagen für Anwender sicher zu machen.

In den entsprechenden Normen zur Sicherheitsbeleuchtung finden sich detaillierte Festlegungen zur technischen Ausführung der Vorschriften, die beispielsweise im Bau- und Arbeitsrecht für Sicherheitsbeleuchtung vorgegeben werden.

Rahmengeber in der Normung

Förderung politischer Ziele und Strategien

Die Normung und Standardisierung ist ein wichtiges, strategisches Mittel für die Bundesregierung, um die Ziele und Strategien in der Politik in Zukunft langfristig und nachhaltig umzusetzen.

Die DKE trägt mit ihrer Normungsarbeit Maßgebliches bei, um grundlegende Anforderungen der Politik zugunsten von Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und Staat zu erfüllen – zum Beispiel im Rahmen des Normungspolitischen Konzeptes der Bundesregierung oder der Deutschen Normungsstrategie von DIN und DKE, die sich weitestgehend entsprechen.

Europapolitik: Ausbau des Europäischen Binnenmarktes

Durch die Erarbeitung europäischer und harmonisierter Normen tragen wir gemeinsam mit CENELEC und IEC maßgeblich zur Stärkung des europäischen Binnenmarktes und zum Abbau technischer Handelshemmnisse bei.

Europäische Normen erzeugen gemäß dem Prinzip der Harmonisierung ein kohärentes Normenwerk, denn alle CENELEC-Mitglieder – so auch wir als DKE – müssen europäische Normen unverändert in ihr nationales Normenwerk übernehmen und entgegenstehende nationale Normen zurückziehen. Dies hat zur Folge, dass alle CENELEC-Mitgliedsländer nach den gleichen europäischen Normen arbeiten und so Warenverkehr und andere Prozesse innerhalb des europäischen Binnenmarktes stark vereinfacht werden.

Die Anwendung harmonisierter Normen bei der Warenherstellung führt außerdem zur sogenannten Vermutungswirkung, durch die davon ausgegangen werden kann, dass entsprechende Produkte den grundlegenden Anforderungen der EU-Richtlinien gerecht werden. Infolgedessen ist eine schnellere, einfachere Produkteinführung in den europäischen Markt möglich, die dem Abbau von Handelshemmnissen innerhalb Europas und so dem Ausbau des europäischen Binnenmarktes dient.

Handelspolitik: Stärkung des Welthandels

Aufgrund der zunehmenden Globalisierung ist die Bedeutung von Internationalität in der Politik heutzutage enorm hoch – so auch in der Normung. Die Erarbeitung internationaler Normen ist von hoher Relevanz.

Internationale Normen sorgen für ein kohärentes Normenwerk über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus und erleichtern hiermit den weltweiten Handel. Über 80 % aller bereits in Deutschland veröffentlichten elektrotechnischen Normen sind internationalen Ursprungs und wir als DKE leisten hierbei einen wesentlichen Beitrag.

Die DKE vertritt die im Konsens gefundene deutsche Meinung zu den internationalen oder europäischen Normungsarbeiten in den entsprechenden Gremien auf internationaler und europäischer Ebene und genießt ein hohes Ansehen in IEC und CENELEC.

Die erfolgreichen, internationalen Beziehungen Deutschlands in der Normung zeigen sich in den zahlreichen Preisen und Ehrungen, durch die deutsche Experten europäische und internationale Aufmerksamkeit erzielen.

Mit der INTEC-Initiative haben wir beispielsweise ein Projekt ins Leben gerufen, um die globalen Beziehungen Deutschlands in der Normung auszubauen. So zahlen wir maßgeblich auf ein wesentliches Ziel der Politik ein: die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Wirtschaftsnation und Exportland.

Nicht zuletzt dient der Ausbau der europäischen und internationalen Beziehungen der Stärkung und Verbreitung harmonisierter Normen sowie der Intensivierung der Harmonisierung. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Akzeptanz der Normen zu erhöhen, um deren Anwendung weiter zu verbreiten und das politische Ziel eines funktionierenden europäischen Binnenmarktes voranzutreiben.

Weltkugel Illustration Internetverbindungen
Julien Eichinger / Fotolia

Die INTEC-Initiative

Parallel zu unserer internationalen Normungsarbeit bauen wir mit der Initiative INTEC (International Technology Cooperation) unsere bilateralen Beziehungen weiter aus.

Die Fokusländer der INTEC-Initiative sind derzeit China, Korea, Indien, USA und Singapur.

Mehr Infos zu INTEC

Forschungspolitik: Wissens- und Technologietransfer durch Normung

Mann Businesswelt
James Thew / Fotolia

Förderprojekte und Einsatz von Fördermitteln

Die DKE ist an zahlreichen Projekten beteiligt – von der Elektromobilität über Industrie 4.0 bis hin zu IT-Sicherheit und Active Assisted Living (AAL). Die Projekte führen zu weitreichendem Wissens- und Technologietransfer und gewährleisten somit einen effizienten Einsatz von Fördermitteln.

Die breite Wirkung und Akzeptanz der Projektergebnisse, unter anderem gefördert durch das Förderprogramm WIPANO, verdeutlichen die hohe Relevanz der Normung an sich, deren Einbindung in Förderprojekte sowie der Beteiligung am Normungsprozess.

Alle Förderprojekte in der Übersicht
Läufer, der auf einer blau gummierten Laufbahn sprintet und mit einem Startblock startez
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Förderung der Hightech-Strategie der Bundesregierung – Die VDE SPEC als strategisches Mittel

Mit der VDE SPEC als dynamisches Normungsprodukt fördert die Normung einmal mehr die Hightech-Strategie der Bundesregierung, deren Ziel es ist, Forschung voranzutreiben und neue Ideen sowie Innovationen zu entwickeln und in die Praxis zu bringen, die greifbare Erfolge erzielen und den Menschen erreichen.

Die VDE SPEC ist ein effizientes Mittel hierfür. Durch sie können Innovationen aus der Elektro- und Informationstechnik dem Markt schneller zur Verfügung gestellt werden. Der VDE sorgt dabei für hohe Ergebnisqualität: durch Prozessbegleitung, Projektmanagement, Normungsexpertise und Einbindung des VDE Expertennetzwerks.

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Digitalpolitik: Erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation

Mobilfunkstrategie der Bundesregierung

Um den flächendeckenden Ausbau der 5G-Technologie für eine leistungsstarke Mobilfunkversorgung sicherzustellen, muss der Breitbandausbau mit Glasfaserkabel in Deutschland weiter vorangetrieben werden. Ohne diesen ist die erfolgreiche Implementierung von 5G nicht möglich.

Die DKE geht die Herausforderungen des Breitbandausbaus an und fördert hierdurch ein wesentliches Ziel der Politik.

Bisher kämpfte der Ausbau einer digitalen Infrastruktur in Deutschland mit zahlreichen Herausforderungen wie beispielsweise dem Mangel an qualifiziertem Fachpersonal oder existierenden Normungsbedarfen, beispielsweise hinsichtlich des Übergangs von der Netzebene 3 zur Netzebene 4.

VDE DKE arbeitet mit erfahrenen Experten sämtlicher Branchen gemeinsam an mittel- und langfristigen Lösungen.

Strategie Künstliche Intelligenz (KI) der Bundesregierung

Künstliche Intelligenz ist ein wesentlicher Bestandteil der Themenagenda der DKE. Viele Schnittstellen und Bestandteile von KI werden innerhalb der DKE bearbeitet, um die Technologie und Deutschland als KI-Standort weiterzuentwickeln.

DKE und DIN haben zur Unterstützung der KI-Strategie der Bundesregierung gemeinsam die weltweit erste Normungsroadmap Künstliche Intelligenz auf den Markt gebracht.

Es braucht Normen und Standards, damit KI-Systeme sicher und verlässlich für uns arbeiten. Technologietransfer muss gefördert, technische Anforderungen für die Robustheit und Zuverlässigkeit von KI-Systemen beschrieben und gleichzeitig beim Einsatz von KI die Einhaltung europäischer Werte unterstützt werden. Die Normungsroadmap stellt die Weichen für diese Entwicklung und fördert hiermit ebenfalls maßgeblich die Digitalstrategie der Bundesregierung, um die digitale Transformation in Deutschland voranzutreiben.

Auch der erste KI-Standard VDE-AR-E 2842-61 kommt aus Deutschland. Er dient als erstes detailliertes Framework für den „Entwurf und Vertrauenswürdigkeit von autonom/kognitiven Systemen“, um den Weg für „KI - Made in Germany“ zu ebnen.

Auf dem Weg zur digitalen Norm

Kompass Digital Transformation
Sashkin - adobe.stock.com

Die digitale Transformation ist neben der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auch in der Normung ein zukunftstreibender Faktor: Die digitale Norm ist wesentlicher Bestandteil ihrer Zukunftsstrategie.

Initiiert auf dem IEC General Meeting 2016 fand das DKE Programm Normung 2020 weltweit Anerkennung. Die Ergebnisse dieses erfolgreichen Programms flossen in die DKE Digitalstrategie mit ein.

Die Vision: Damit Normen zunehmend digitale Prozesse gestalten können, müssen Norminhalte maschinell nutzbar und interpretierbar sein. Mit der IDiS-Initiative – der Netzwerkgruppe für die digitale Transformation in der DKE – trägt die DKE maßgeblich dazu bei, die Digitalisierung der Normung voranzutreiben und den Weg für die digitale Norm zu ebnen.

DKE Digitalstrategie

Mittelstandspolitik und Förderung des Allgemeinwohls

Normen und Standards dienen einem wesentlichen Ziel der Politik: der Förderung des Allgemeinwohls. Das bedeutet für uns, Verbraucher und Anwender und sämtliche Wirtschaftsakteure unabhängig ihrer Unternehmensart und -größe gleichwertig zu unterstützen.

Die DKE dient mit ihrer Normungsarbeit im elektrotechnischen Bereich Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Staat. Durch elektrotechnische Normen und Standards schützt die DKE sowohl Verbraucher als auch Elektroanwender, beispielsweise hinsichtlich funktionaler Sicherheit, die dem Schutz des Menschen vor der Maschine dient. Auch die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist ein wesentlicher Teil der Arbeit. Ziel ist es, KMU im Wettbewerb zu stärken und ihnen trotz meist geringerer Ressourcen gleiche Chancen zu ermöglichen.

Durch unsere Expertise in Normungs- und Standardisierungsprozessen helfen wir allen Branchen, Marktakteuren und Interessierten, ohne Umwege direkt ans Ziel zu kommen.

Wir bieten für sämtliche Anwendungsfälle und -szenarien den passenden Normenservice und unterstützen somit die Allgemeinheit in technischen und normungsbezogenen Fragen. Wir sorgen für die Sicherheit aller Beteiligten und steigern Qualität und Zufriedenheit für Verbaucher, Anwender und (Jung-)Unternehmen.

Icon KMU
VDE

Kleine und mittlere Unternehmen prägen den Wirtschaftsstandort Deutschland

KMU sind die Hauptantriebskraft für wirtschaftliches Wachstum, Innovation und Beschäftigung. Neue Produkte und Konzepte entwickeln, Märkte erschließen und Wissensvorsprünge sichern – Normung ist wegweisend für die Erfolgsstrategie und den Wettbewerbsvorteil von kleinen und mittleren Unternehmen.

Unsere Services für KMU

Umweltpolitik: Mehr Nachhaltigkeit durch Normen und Standards

Nachhaltigkeit und Verantwortung - Label
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Der Grüne Deal & Co.

Neben der Unterstützung des EU-Winterpakets, des Energiewirtschaftsgesetzes und des EU-Binnenmarktpakets wird in der DKE zur Förderung von Nachhaltigkeit viel getan.

Die DKE knüpft unter anderem an das Klimapaket der Bundesregierung an, das den Einstieg in einen Kurswechsel in der Politik darstellt. Von der Förderung Erneuerbarer Energien bis hin zu E-Mobiliät gibt es zwischen der DKE und dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung viele Überschneidungen.

Alle vergangenen und geplanten Projekte stärken außerdem maßgeblich den Grünen Deal der EU.

  • DKE und DIN tragen als deutsche Normungsorganisationen mit ihrer Normungsarbeit maßgeblich zur Erreichung des Grünen Deals bei, um das Ziel einer zirkulären und CO2-neutralen europäischen Wirtschaft zu erreichen. Expert*innen und Akteure aus ganz Europa und das BMWi sind sich einig: Der Green Deal kann nur mit Normung gelingen!
  • Die Normungsgremien des DKE Arbeitsfeldes Mobility setzen sich beispielsweise für das Ziel von Politik und Staat ein, den Ausbau der Elektromobilität zu fördern, um in Zukunft zum Vorteil aller Mobilität und Nachhaltigkeit bestmöglich zu vereinen.
  • Die Experten und Expertinnen unter anderem im DKE Arbeitsfeld Energy arbeiten an Normen und Standards für eine höhere Energieeffizienz von Anlagen und Produkten sowie den Ausbau erneuerbarer Energien – bedeutend für Politik und Staat durch das durch die Bundesregierung gesetzte Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch zur Verringerung der Treibhausgasemissionen künftig drastisch zu erhöhen.

Gemeinsam können Normung und Politik anhand bestehender und neuer Normen Nachhaltigkeit in Europa und weltweit fördern. Der Staat hat die Aufgabe, sich für relevante Regelungen und Gesetze hin zu mehr Nachhaltigkeit einzusetzen. Die DKE sowie alle anderen Normungsorganisationen helfen im Zuge dessen dabei, die Gesetze und Richtlinien mit den passenden Normen und Standards zu konkretisieren und deren breite Anwendung zu fördern.


DKE Arbeitsfelder beweisen politische Relevanz

Icon Auswahl
VDE
26.11.2019 Seite

Über die Umweltpolitik hinaus beweisen die DKE Arbeitsfelder mit ihren Normungsgremien, Normen und Standards sowie thematischen Fachinformationen deutlich, dass die DKE mit ihrer Normung und Standardisierung zukunftsrelevante und somit für Politik und Staat wichtige Themen und Technologien vorantreibt.

Die Normungsarbeit in den DKE Arbeitsfeldern dient der Entlastung des Staates durch Deregulierung, der Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen, dem Wissens- und Technologietransfer sowie dem Allgemeinwohl der Gesellschaft.

Zur Übersicht der DKE Arbeitsfelder

News zu Politik, Recht und Strategie in der Normung


VDE Politikbrief

VDE Illustration des Themenschwerpunktes Wasserstoff
VDE
24.09.2024

Mit dem VDE Politikbrief wird die gebündelte Kompetenz des VDE in die politische Meinungsbildung eingebracht.

Technologisches Wissen ergänzt die politische Meinung und untermauert die Entscheidungen des nationalen und europäischen Gesetzgebers für den Technologiestandort Deutschland/Europa.

Die verständliche Darstellung komplexer Sachverhalte aus dem nationalen und internationalen Wirkungsbereich der Organisation ist ein wichtiger Schritt, um in den vertiefenden Dialog einzutreten.

Zum VDE Politikbrief

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